Unverzichtbarer Leitfaden zum Autofahren in Spanien: Regeln, Tipps und Verhaltensregeln im Straßenverkehr

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Autofahren in Spanien ist eine aufregende und angenehme Erfahrung, birgt aber auch Herausforderungen. Von der Navigation durch Kreisverkehre bis hin zum Verstehen verschiedener Vorschriften – die Beherrschung aller Nuancen kann selbst erfahrene Fahrer überfordern. Aber mit der richtigen Vorbereitung kann Autofahren in Spanien ein Abenteuer sein.

Dieser Artikel enthält Tipps und Ratschläge zum Autofahren in Spanien, vom Verständnis der Gesetze bis zur Gestaltung von Routen, die schöne Orte zeigen. Wir schauen uns auch an, was Sie über die Verhaltensregeln im Straßenverkehr wissen sollten und wie Sie im Straßenverkehr sicher unterwegs sind. Egal, ob Sie einen Roadtrip planen oder sich einfach besser auf Ihren nächsten Mietwagen vorbereiten möchten, dieser Artikel kann Ihnen dabei helfen, die Straßen Spaniens zu erobern.

Über das Fahren in Spanien

Spanische Bergstraße

Grundlegende Regeln und Vorschriften zum Autofahren in Spanien

  • Rechtsverkehr: In Spanien fahren Sie auf der rechten Straßenseite. Der Fahrersitz befindet sich auf der linken Fahrzeugseite.
  • Überholen: Wenn Sie ein anderes Fahrzeug überholen, fahren Sie sicher auf der linken Seite vorbei und kehren Sie auf Ihre Fahrspur zurück. In der Nähe von Kreuzungen, Fußgängerüberwegen und durchgezogenen weißen Linien ist das Überholen verboten.
  • Kreisverkehre: Kreisverkehre sind in Spanien weit verbreitet. Geben Sie dem Gegenverkehr bereits im Kreisverkehr Vorfahrt und signalisieren Sie dies bei der Ein- oder Ausfahrt aus dem Kreisverkehr.
  • Vorrang: Den Fahrzeugen, die sich von rechts nähern, Vorfahrt gewähren, sofern nicht durch Schilder oder Straßenmarkierungen etwas anderes angegeben ist. Seien Sie an Kreuzungen vorsichtig und respektieren Sie ggf. den Vorrang von Fahrzeugen und Fußgängern.
  • Dokumentation: Tragen Sie immer Ihren gültigen Führerschein, Fahrzeugschein und Versicherungsdaten bei sich. Bewahren Sie bei Mietwagen den Vertrag und alle erforderlichen Dokumente auf, die Ihnen die Vermieter zur Verfügung stellen.
  • Wählen Sie im Notfall die 112 für den örtlichen Rettungsdienst
  • Ampeln sind das Standardsystem Rot, Gelb und Grün
  • Spanisch Nummernschilder haben einen weißen Hintergrund mit schwarzen Zeichen. Die Zeichen haben die Standardschriftart und -größe, es können jedoch geringfügige Abweichungen auftreten.

Führerschein und internationaler Führerschein

Um in Spanien Auto zu fahren, müssen Sie 18 Jahre alt sein und über einen gültigen, in Ihrem Heimatland ausgestellten Führerschein sowie einen internationalen Führerschein (IDP) verfügen. Tragen Sie immer Ihren gültigen Führerschein, Reisepass, Fahrzeugschein und Ihre Versicherung bei sich.

Eine Internationale Fahrerlaubnis (IDP), auch Internationaler Führerschein genannt, ist ein offizielles Dokument zum Führen eines privaten Kraftfahrzeugs im Ausland, das die Erlaubnis anerkennt. Mit dem internationalen Führerschein wird Ihr ausländischer Führerschein in mehrere Sprachen übersetzt, sodass Behörden in anderen Ländern Ihre Führerscheine leichter verstehen können.

Geschwindigkeitsbegrenzungen und Geschwindigkeitsstrafen

Die allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzungen für das Fahren in Spanien betragen 120 km/h (75 mph) auf Schnellstraßen, 100 km/h (62 mph) auf außerstädtischen Straßen und 50 km/h (31 mph) in städtischen Gebieten und 20 Zoll Wohngebiete. Dies sind die Standardgrenzwerte für EU-Länder. Dennoch variiert die nationale Geschwindigkeitsbegrenzung je nach Wetterbedingungen, bestimmten Straßenabschnitten oder temporären Schildern, die unterschiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungen anzeigen.

Fahren Sie in Spanien zusätzlich zu den Geschwindigkeitsbegrenzungen mit einer den Straßenverhältnissen angemessenen Geschwindigkeit, um Ihre Sicherheit und die Sicherheit anderer zu gewährleisten. Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen beginnen bei 100 Euro, können aber bis zu 500 Euro betragen. Auch Spanien setzt Radarkameras ein. Es kann sein, dass Sie vor Ort gut ankommen oder zur nächstgelegenen Polizeistation weitergeleitet werden.

Regeln und Vorschriften zum Sicherheitsgurt

Beim Autofahren in Spanien sorgen die strengen Sicherheitsgurtvorschriften für die Sicherheit aller Passagiere. Der Fahrer sowie die Beifahrer auf dem Rücksitz und auf den Vordersitzen müssen während der Fahrt immer angeschnallt sein, und der Fahrer trägt die gesetzliche Verantwortung. Kinder unter 12 Jahren und kleiner als 135 cm (4.4 Fuß) müssen während der Fahrt ein zugelassenes Rückhaltesystem verwenden. Welches spezifische Kinderrückhaltesystem in der Europäischen Union erforderlich ist, hängt vom Alter, der Größe und dem Gewicht des Kindes ab:

  • Bis 9 kg (20 lbs): Rückwärtsgerichtete Babyschale oder rückwärtsgerichteter Kindersitz.
  • 9–18 kg (20–40 lbs): vorwärtsgerichteter Kindersitz.
  • Über 18 kg (40 lbs): Sitzerhöhung oder Sitzerhöhung.

Parkvorschriften in Spanien

Die Parkvorschriften in Spanien variieren. In vielen städtischen Gebieten gibt es ausgewiesene blaue Zonen (zonas azules), in denen das Parken geregelt ist. In diesen Zonen gelten in der Regel zeitliche Begrenzungen und Sie müssen eine Parkscheibe (disco horario) vorzeigen, auf der Ihre Ankunftszeit angegeben ist. Die maximale Parkdauer beträgt in der Regel einige Stunden.

In einigen Gegenden können Sie Tickets an nahegelegenen Parkuhren (parquímetro) oder Parkscheinautomaten (expendedor) kaufen und diese auf Ihrem Armaturenbrett anzeigen. Das Parken in den mit gelben Linien markierten Bereichen (Zonas Amarillas) ist in der Regel verboten oder eingeschränkt. Diese bebauten Plätze sind oft für bestimmte Zwecke reserviert, etwa zum Be- und Entladen oder für Einsatzfahrzeuge.

In einigen Wohngebieten gibt es möglicherweise Parkplätze, die den Anwohnern vorbehalten sind. Bei diesen Plätzen handelt es sich in der Regel um bebaute Bereiche mit einer Beschilderung, die darauf hinweist, dass das Parken nur für Anwohner möglich ist (aparcamiento para residentes). Unerlaubtes Parken in diesen Bereichen kann zu Bußgeldern oder zum Abschleppen führen. Wenn Ihr Auto abgeschleppt wird, wenden Sie sich an die örtlichen Behörden oder die Parkverwaltung, um einen Eigentumsnachweis vorzulegen und Bußgelder oder Gebühren zu zahlen.

Mobiltelefone und Alkohol

Es ist illegal, während der Fahrt tragbare Mobiltelefone zu benutzen. Freisprecheinrichtungen sind erlaubt, es ist jedoch am besten, Ablenkungen während der Fahrt zu vermeiden. Der gesetzliche Grenzwert für die Blutalkoholkonzentration in Spanien liegt bei 0.5 Gramm pro Liter. Allerdings ist es ratsam, ganz auf Alkohol und Autofahren zu verzichten.

Nutzung mautpflichtiger Straßen in Spanien

Mautstraßen, sogenannte „Autopistas de Peaje“ oder „Autopistas de Pago“, sind ein wesentlicher Bestandteil des spanischen Straßennetzes. Mautstraßen sind im Allgemeinen gut instand gehalten und bieten effiziente und schnellere Reisemöglichkeiten als nicht mautpflichtige Strecken. Bezahlen Sie die Mautzahlungen mit Bargeld, Kredit- oder Debitkarte/Debitkarten oder elektronischen Mauterhebungssystemen (wie VIA-T oder Mautboxen). Elektronische Mauterhebungssysteme ermöglichen eine automatische Zahlung ohne Anhalten an Mautstellen. Sie benötigen in der Regel ein Bordgerät oder einen Transponder des Mautstraßenbetreibers.

Was muss ich in meinem Auto mitnehmen, wenn ich in Spanien fahre?

Wenn Sie in Spanien fahren, transportieren Sie bestimmte Gegenstände in Ihrem Auto, um den örtlichen Vorschriften zu entsprechen. Hier sind die wesentlichen Artikel.

  • Gültige Führerschein-, Versicherungs- und Fahrzeugpapiere: Führen Sie Ihren gültigen Führerschein mit. Dies gilt sowohl für spanische Einwohner als auch für Besucher. Führen Sie auch die Eigentums- oder Mietunterlagen mit. Tragen Sie einen in Spanien gültigen Versicherungsschutz.
  • Internationaler Führerschein (IDP): Während für einige ausländische Fahrer in Spanien ein internationaler Führerschein (IDP) nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, wird der Besitz eines solchen empfohlen.
  • Warndreiecke: Tragen Sie zwei Warndreiecke. Platzieren Sie bei Pannen oder Unfällen das reflektierende Warndreieck 50 Meter hinter Ihrem Fahrzeug auf der Straße, um andere Autofahrer zu warnen.
  • Warnweste: Bei Pannen oder Unfällen sollte jeder Passagier eine Warnweste tragen, um die Sichtbarkeit und Sicherheit beim Aussteigen aus dem Fahrzeug zu verbessern.
  • Ersatzreifen und Werkzeuge: Stellen Sie sicher, dass Ihr Fahrzeug über ein Reserverad in gutem Zustand und die notwendigen Werkzeuge zum Wechseln verfügt, wie etwa einen Wagenheber und einen Schraubenschlüssel.
  • Scheinwerfer-Ablenker: Wenn Ihr Fahrzeug über asymmetrische Scheinwerfer verfügt, nehmen Sie Scheinwerfer-Ablenker (oder Klebeaufkleber) mit, um das Strahlmuster für das Fahren auf der rechten Straßenseite anzupassen.

Ist Autofahren in Spanien sicher?

Autofahren in Spanien ist sicher, aber wie in jedem anderen Land müssen Sie sich der besonderen Herausforderungen bewusst sein. Landstraßen in Spanien sind oft schmaler und kurviger und erfordern besondere Vorsicht. Üben Sie defensive Fahrtechniken und beobachten Sie die anderen Fahrer auf der Straße. Einige Fahrer in Spanien zeigen möglicherweise aggressives oder ungeduldiges Verhalten, bleiben aber ruhig und konzentriert.

Halten Sie sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen des spanischen Gesetzes. Stellen Sie sicher, dass alle Fahrzeuginsassen Sicherheitsgurte tragen. Vermeiden Sie schließlich Ablenkungen während der Fahrt, etwa durch Mobiltelefone oder Aktivitäten, die Ihre Konzentration von der Straße ablenken. Die Nutzung eines tragbaren Mobiltelefons während der Fahrt ist illegal, es sei denn, Sie verfügen über eine Freisprecheinrichtung.

Emissionsarme Aufkleber und Zonen

In Spanien erfreuen sich emissionsarme Autos immer größerer Beliebtheit, da sich die spanischen Behörden auf die Reduzierung der Umweltverschmutzung und die Förderung eines nachhaltigen Transports konzentrieren. Mehrere Städte in Spanien, darunter Barcelona und Madrid, haben Niedrigemissionszonen (LEZs) oder Umweltzonen eingerichtet, in denen bestimmte Fahrzeuge mit hohen Emissionen Beschränkungen unterliegen oder zusätzlichen Gebühren unterliegen. Ziel dieser Zonen ist es, die Luftqualität durch die Förderung emissionsarmer Fahrzeuge zu verbessern.

Wie viele andere mitteleuropäische Länder hat auch Spanien Abgasnormen für Fahrzeuge eingeführt. In Spanien gelten die Abgasnormen der Europäischen Union. Diese Standards legen Grenzwerte für verschiedene Schadstoffe fest, die von Autos ausgestoßen werden, darunter Kohlendioxid (CO2), Stickoxide (NOx) und Feinstaub (PM). Spanien verwendet ein ECO-Label-System, um Fahrzeuge anhand ihrer Umweltauswirkungen zu kategorisieren.

Autos, die bestimmte Emissions- und Effizienzkriterien erfüllen, erhalten das ECO-Label, das Vorteile wie LEZ, reduzierte Parkgebühren und Befreiungen von bestimmten Fahrbeschränkungen bietet. Auch Spanien bietet steuerliche Anreize und Ermäßigungen für emissionsarme Fahrzeuge. Zu diesen Anreizen gehören eine niedrigere Kfz-Zulassungssteuer (Impuesto de Matriculación), eine geringere Kfz-Steuer (Impuesto de Circulación) und niedrigere Mautgebühren.

Aus diesem Grund erfreuen sich Elektrofahrzeuge in Spanien immer größerer Beliebtheit. Die Regierung hat verschiedene Anreize eingeführt, um die Einführung von Elektrofahrzeugen zu fördern, darunter finanzielle Anreize, Steuervorteile und Subventionen. Darüber hinaus wird die Ladeinfrastruktur bundesweit ausgebaut, was den Besitz und das Fahren von Elektrofahrzeugen komfortabler macht.

Als emissionsarme Fahrzeuge gelten auch Plug-in-Hybridfahrzeuge, die einen Verbrennungsmotor mit einem Elektromotor und einer Batterie kombinieren. Sie bieten die Flexibilität, elektrische Energie und herkömmliche Verbrennungsmotoren zu nutzen, und sind daher bei Fahrern beliebt, die die Vorteile des elektrischen Fahrens mit einer größeren Reichweite kombinieren möchten.

Laden von Elektroautos in Spanien

Das Aufladen von Elektroautos in Spanien wird immer zugänglicher, da das Land seine Ladeinfrastruktur weiter ausbaut. Es gibt verschiedene Arten von Ladestationen, darunter langsame Ladegeräte (AC), schnelle Ladegeräte (AC und DC) und ultraschnelle Ladegeräte (DC).

Die in Spanien am häufigsten verwendeten Ladesteckertypen sind der Typ-2-Stecker (Mennekes) für das Wechselstromladen und das Combined Charging System (CCS) für das Gleichstrom-Schnellladen. An einigen Ladestationen sind jedoch auch andere Steckertypen, wie der CHAdeMO-Stecker für das DC-Laden, zu finden.

In Spanien sind mehrere Ladenetzbetreiber tätig, die den Zugang zu ihrer Ladeinfrastruktur über eine Mitgliedschaft oder Pay-as-you-go-Optionen ermöglichen. Beispiele hierfür sind Iberdrola, Endesa, Repsol und Electromaps. Viele Netzwerke verfügen über eigene mobile Apps oder RFID-Karten für den Zugriff und die Bezahlung von Ladevorgängen.

Ladestationen in Spanien akzeptieren in der Regel verschiedene Zahlungsmethoden, darunter Kredit-/Debitkarten, mobile Apps und RFID-Karten. Einige Stationen erfordern eine vorherige Registrierung oder eine App, um Ladevorgänge zu starten.

Wenn Sie in Spanien ein Elektroauto besitzen, können Sie bei sich zu Hause Ladestationen installieren, um bequem und über Nacht aufzuladen. Dies erfordert eine professionelle Installation und möglicherweise eine oder mehrere Genehmigungen der zuständigen Behörden. Viele Hotels, Einkaufszentren und öffentliche Parkmöglichkeiten in Spanien bieten ihren Gästen oder Kunden Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge an.

Autovermietung in Spanien

Ein Auto in Spanien zu mieten ist ideal für Reisende, die das Land in ihrem eigenen Tempo erkunden möchten. Zu den bekannten internationalen Autovermietungen in Spanien gehören Hertz, Avis, Europcar, Budget und Sixt. Buchen Sie Mietfahrzeuge vor allem in der Hauptreisezeit im Voraus. Um in Spanien ein Auto zu mieten, müssen Sie in der Regel mindestens 21 Jahre alt sein, obwohl einige Vermieter möglicherweise ein Mindestalter von 25 Jahren haben.

Mietwagen in Spanien verfügen in der Regel über einen Grundversicherungsschutz, einschließlich Vollkaskoversicherung (Collision Damage Waiver, CDW) und Diebstahlschutz. Im Schadens- oder Diebstahlfall gibt es jedoch in der Regel einen Selbstbehalt bzw. Selbstbehalt. Erwägen Sie den Abschluss einer zusätzlichen Versicherung, um den Mehrbetrag zu reduzieren oder zu eliminieren.

Für Mietwagen in Spanien gelten außerdem Kraftstoffrichtlinien, nach denen das Fahrzeug mit der gleichen Kraftstoffmenge zurückgegeben werden muss, die es bei der Abholung hatte. Informieren Sie sich über zusätzliche Gebühren oder Entgelte wie Flughafenzuschläge, Einwegmietgebühren, Fahrergebühren oder Extras wie GPS-Navigationssysteme oder Kindersitze. Prüfen Sie die Mietverträge sorgfältig und prüfen Sie mögliche Zusatzkosten.

Bevor Sie Mietwagen annehmen, prüfen Sie diese gründlich auf vorhandene Schäden. Denken Sie daran, Ihre Mietwagendokumente, einschließlich Vertrag, Versicherungspapiere und zugelassenes Fahrzeug, bereitzuhalten Inspektionsowie die Kontaktdaten des Vermieters, die Ihnen während Ihrer Mietdauer jederzeit zur Verfügung stehen.

Blauer Ausweis für Behindertenfahrer in Spanien

Blaue Plakette (Tarjeta de Estacionamiento para Personas con Movilidad Reducida): Behinderte können eine Blaue Plakette beantragen, die ihnen das Parken auf ausgewiesenen Behindertenparkplätzen ermöglicht. Die Blaue Plakette wird von den örtlichen Kommunalbehörden für den Hauptführerschein ausgestellt, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind, wie etwa Mobilitätseinschränkungen, die die Gehfähigkeit erheblich einschränken.

Behinderte Fahrer mit einem Ausweis haben möglicherweise Anspruch auf Befreiung oder Ermäßigung der Parkgebühr, Befreiung von Zeitbeschränkungen in begrenzten Parkzonen und Zugang zu Sperrbereichen oder Fußgängerzonen. Der Blue Badge-Behindertenparkausweis sollte gut sichtbar auf dem Armaturenbrett oder der Windschutzscheibe angebracht sein.

Wie funktionieren Tankstellen in Spanien?

Tankstellen, auf Spanisch „gasolineras“ oder „estaciones de servicio“ genannt, sind in ganz Spanien leicht verfügbar. Sie bieten bleifreies Benzin (Gasolina Sin Plomo), Diesel (Gasóleo oder Gasóleo A) und manchmal Superbenzin (Gasolina 98 oder Gasolina Super) an. Bei den meisten Tankstellen handelt es sich auch um Selbstbedienungstankstellen, bei denen Sie Ihr Fahrzeug selbst auftanken können, und die 24 Stunden am Tag geöffnet sind, vor allem die Tankstellen entlang wichtiger Autobahnen.

Sie akzeptieren verschiedene Zahlungsmethoden, darunter Bargeld, Kredit-/Debitkarten (Visa, Mastercard usw.) und kontaktloses Bezahlen. Viele Tankstellen in Spanien bieten zusätzliche Dienstleistungen und Einrichtungen an, z. B. Lebensmittelgeschäfte (tiendas), Toiletten (aseos), Autowaschanlagen (lavado de coches) sowie grundlegende Lebensmittel- und Getränkeoptionen.

Guardia Civil

Die Guardia Civil (Zivilgarde) ist eine Strafverfolgungsbehörde in Spanien, die für verschiedene Polizeiaufgaben zuständig ist, darunter Verkehrsüberwachung und Verkehrssicherheit auf spanischen Straßen. Die Guardia Civil kann an wichtigen Straßenkreuzungen, Autobahnen und Kontrollpunkten präsent sein, um den Verkehr zu regeln, insbesondere zu Stoßzeiten oder bei Veranstaltungen.

Sie können auch bei Verkehrsunfällen, Straßensperrungen oder anderen Vorfällen eingesetzt werden. Sie verwenden Radarkameras, Radargeräte und mobile Kontrollpunkte, um Geschwindigkeitsbegrenzungen auf spanischen Straßen zu überwachen und durchzusetzen, und führen stichprobenartige Alkoholtests durch, um Trunkenheit am Steuer zu erkennen und davon abzuhalten.

Die Guardia Civil führt regelmäßige Verkehrssicherheitskontrollen durch, um die Einhaltung von Vorschriften wie der Verwendung von Sicherheitsgurten, ordnungsgemäßen Kinderrückhaltesystemen und Anforderungen an die Fahrzeugausrüstung sicherzustellen. Sie können auch prüfen, ob gültige Unterlagen wie Führerscheine, Fahrzeugscheine und Versicherungen vorliegen. Sie verhängen Bußgelder und Strafen, deren Kosten unterschiedlich ausfallen und die Sie möglicherweise sofort bezahlen müssen. In schwerwiegenderen Fällen kann es sogar zu einem vorübergehenden Entzug des Führerscheins kommen.

Die Nichteinhaltung der Verkehrsregeln führt zu Bußgeldern, Führerscheinpunkten oder anderen rechtlichen Konsequenzen. Seien Sie im Umgang mit der Guardia Civil kooperativ, bleiben Sie ruhig und befolgen Sie deren Anweisungen. Behandeln Sie sie mit Respekt und legen Sie auf Anfrage die erforderlichen Dokumente (Führerschein, Fahrzeugschein und Versicherung) vor.

Fahren eines ausländischen Autos in Spanien

Sie können in Spanien bis zu sechs Monate lang ausländische Fahrzeuge fahren. Die Ausnahme besteht, wenn Sie in Spanien ansässig sind. In diesem Fall verkürzt sich die Frist auf 30 Tage. Wenn Sie dies überschreiten, wird Ihr Auto möglicherweise beschlagnahmt und Sie werden zur Zahlung der Einfuhrsteuer aufgefordert. Die andere Möglichkeit besteht darin, ein ausländisches Auto anzumelden. Beachten Sie jedoch, dass dies kostspielig ist.

Zusammenfassung und weitere Lektüre über Spanien

Die einzigartige Fahrkultur Spaniens, die durch aggressive Fahrer, anspruchsvollen Verkehr und unbekannte Schilder gekennzeichnet ist, kann das Fahrerlebnis in Spanien für Besucher einschüchternd machen. Wenn Sie jedoch die Tipps in diesem Artikel befolgen, kann sich selbst der vorsichtigste Fahrer problemlos und sicher auf den spanischen Straßen zurechtfinden.

Autofahren in Spanien ist ein Erlebnis, das man genießen kann, und mit der richtigen Vorbereitung und Einstellung kann es eine großartige Möglichkeit sein, das Land zu erkunden. In diesem Fall ist dieser Artikel über die beste Orte zu besuchen in Spanien wird nützlich sein. Denken Sie an alle Orte, die Sie besuchen können.

Warum ist Spanien so beliebt?? Mit einer Tourismusbranche, die rund 80 Millionen Menschen beherbergt, ist der Ruhm, den das Land weltweit erlangt, unbestreitbar, und Spanien war vor dem Ausbruch des Coronavirus das am zweithäufigsten besuchte Reiseziel. Die Beantwortung dieser Frage ist jedoch nicht so einfach, da es viele Gründe dafür gibt, warum Spanien als globales Tourismusziel und für ausländisches Wohneigentum gilt. Schauen wir uns an, was Spanien zu einem globalen Zentrum macht.

Über Natalie

Natalie ist eine engagierte Immobilienfachfrau, die derzeit bei Spot Blue International Property arbeitet. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Branche hat sie sich eine Fülle von Kenntnissen und Fachkenntnissen in Bezug auf globale Immobilien angeeignet.

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