Einführung in das Gesetz über faires Wohnen

Dieses Gesetz wurde von Präsident Lyndon B. Johnson während der Aufstände bei der Ermordung des Königs unterzeichnet und dient als Folgemaßnahme zum Civil Rights Act von 1964. Das Gesetz erweiterte den Civil Rights Act von 1866, der zwar Diskriminierung im Wohnungswesen verbot, es aber nicht gab Bundesvollzugsbestimmungen. Der Fair Housing Act befasst sich speziell mit der Diskriminierung beim Verkauf, der Vermietung und der Finanzierung von Wohnraum aufgrund von Rasse, Religion, nationaler Herkunft, Geschlecht (seit 1974), Behinderung (seit 1988) und Familienstand (seit 1988). Das Gesetz bietet sowohl bundesstaatliche als auch private Lösungen für Opfer von Diskriminierung und ermöglicht ihnen, durch das Gesetz von 1968 und den Abschnitt 1866 des Gesetzes von 1983 Wiedergutmachung zu fordern. Das Gesetz über faires Wohnen hat eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Diskriminierung im Wohnungswesen und der Förderung der Chancengleichheit in den Vereinigten Staaten gespielt , obwohl laufende Herausforderungen und zukünftige Entwicklungen weiterhin seine Wirkung und Wirksamkeit prägen (Civil Rights Act von 1968, Wikipedia).

Historischer Kontext und Hintergrund

Der Fair Housing Act (FHA) von 1968 entstand als Reaktion auf die allgegenwärtige Wohndiskriminierung, mit der Afroamerikaner und andere Minderheitengruppen in den Vereinigten Staaten konfrontiert sind. Sein historischer Kontext lässt sich auf die Bürgerrechtsbewegung (1954–1968) zurückführen, die den Grundstein für die Verabschiedung mehrerer Bürgerrechtsgesetze legte, darunter das Civil Rights Act von 1964 und das Voting Rights Act von 1965. Das FHA wurde erlassen während der King-Attentatsaufstände, einer Zeit der Unruhen nach der Ermordung von Martin Luther King Jr. im April 1968. Das Gesetz wurde als Folgemaßnahme zum Civil Rights Act von 1964 konzipiert und auf dem Civil Rights Act von 1866 erweitert. das Diskriminierung im Wohnungswesen verboten hatte, es aber an bundesstaatlichen Durchsetzungsbestimmungen mangelte. Die FHA wollte diese Mängel beheben, indem sie die Diskriminierung beim Verkauf, der Vermietung und der Finanzierung von Wohnraum aufgrund von Rasse, Religion, nationaler Herkunft und später auch Geschlecht, Behinderung und Familienstand verbot. Das Gesetz wurde seitdem mehreren Änderungen und Erweiterungen unterzogen, die das sich entwickelnde Verständnis von Wohndiskriminierung und die Notwendigkeit kontinuierlicher Bemühungen zur Förderung fairer Wohnpraktiken in den Vereinigten Staaten widerspiegeln (Jones gegen Alfred H. Mayer Co., 392 US 409 (1968); Hunter gegen Erickson, 393 US 385 (1969); Kennerly gegen District Court, 400 US 423 (1971); Trafficante gegen Metropolitan Life Ins. Co., 409 US 205 (1972); Curtis gegen Loether, 415 US 189 (1974)).

Wichtige Bestimmungen des Fair Housing Act

Der 1968 erlassene Fair Housing Act (FHA) ist ein wesentlicher Bestandteil des Civil Rights Act, der darauf abzielt, Diskriminierung im Wohnungswesen zu bekämpfen. Die wichtigsten Bestimmungen des FHA verbieten Diskriminierung beim Verkauf, der Vermietung und der Finanzierung von Wohnraum aufgrund von Rasse, Religion, nationaler Herkunft und seit 1974 auch des Geschlechts. 1988 wurde das Gesetz um den Schutz von Menschen mit Behinderungen und Familien mit Kindern sowie von schwangeren Frauen im Rahmen der Familienstandskategorie erweitert. Die FHA bietet Opfern von Diskriminierung sowohl bundesstaatliche als auch private Lösungen an, die es ihnen ermöglichen, durch das Gesetz von 1968 und den Abschnitt 1866 des Gesetzes von 1983 Wiedergutmachung zu fordern ihre geschützten Eigenschaften. Diese Bestimmungen haben eine wichtige Rolle bei der Förderung gleicher Wohnmöglichkeiten und der Bekämpfung diskriminierender Praktiken in den Vereinigten Staaten gespielt (Civil Rights Act von 1968, 82 Stat. 73; Jones gegen Alfred H. Mayer Co., 392 US 409 (1968); Fair Housing Amendments Act von 1988, 102 Stat. 1619).

Das indische Bürgerrechtsgesetz und seine Beziehung zum Fair Housing Act

Die Beziehung zwischen dem Indian Civil Rights Act und dem Fair Housing Act liegt in ihrem gemeinsamen Ursprung als Teil des Civil Rights Act von 1968. Beide Gesetze wurden erlassen, um unterschiedliche Aspekte der Diskriminierung in den Vereinigten Staaten anzugehen. Der Indian Civil Rights Act (Titel II bis VII) zielte darauf ab, den Schutz der US-Bill of Rights auf Indianerstämme auszuweiten und viele, aber nicht alle Garantien innerhalb der Stämme anwendbar zu machen (Titel 25, Abschnitte 1301 bis 1303 von dem United States Code) [1]. Andererseits konzentrierte sich der Fair Housing Act (Titel VIII und IX) auf das Verbot der Diskriminierung beim Verkauf, der Vermietung und der Finanzierung von Wohnraum aufgrund von Rasse, Religion, nationaler Herkunft und später auch Geschlecht, Behinderung und Familienstand [2 ]. Während der Indian Civil Rights Act darauf abzielte, Bürgerrechtsprobleme innerhalb der Gemeinschaften der amerikanischen Ureinwohner anzugehen, zielte der Fair Housing Act darauf ab, Diskriminierung im Wohnungswesen im ganzen Land zu bekämpfen. Beide Gesetze haben jedoch das gemeinsame Ziel, Gleichheit und Gerechtigkeit in den Vereinigten Staaten zu fördern.

Bibliographie

  • [1] United States Code, Titel 25, Abschnitte 1301 bis 1303.
  • [2] Civil Rights Act von 1968, Pub. L. 90-284, 82 Stat. 73.

Durchsetzungsmechanismen und Bundeslösungen

Der Fair Housing Act (FHA) bietet Durchsetzungsmechanismen und bundesstaatliche Lösungen zur Bekämpfung von Wohnraumdiskriminierung. Eines der wichtigsten Durchsetzungsinstrumente ist das Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung (HUD), das Beschwerden untersucht und die Bestimmungen der FHA durchsetzt. HUD kann rechtliche Schritte gegen Verstöße einleiten, entweder durch Verwaltungsverfahren oder durch die Weiterleitung von Fällen an das Justizministerium (DOJ) zur Strafverfolgung vor einem Bundesgericht (US-Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung, o. J.).

Zusätzlich zu den Durchsetzungsbemühungen des HUD ermöglicht die FHA Personen, die Opfer von Wohndiskriminierung geworden sind, private Klagen gegen die mutmaßlichen Verstöße einzureichen. Diese Klagen können auf Schadensersatz und Strafschadenersatz sowie auf Unterlassungsansprüche zur Verhinderung weiterer diskriminierender Praktiken gerichtet sein (US-Justizministerium, o.J.). Darüber hinaus wurde die FHA im Laufe der Jahre um weitere geschützte Gruppen wie Menschen mit Behinderungen und Familien mit Kindern erweitert, wodurch der Anwendungsbereich ihrer Durchsetzung und bundesstaatlicher Lösungen erweitert wurde (National Fair Housing Alliance, 2018).

Bibliographie

Änderungen und Erweiterungen des Gesetzes

Der Fair Housing Act hat seit seiner Einführung im Jahr 1968 mehrere Änderungen und Erweiterungen erfahren. Eine bedeutende Änderung war der Housing and Community Development Act von 1974, der das Geschlecht als geschützte Klasse hinzufügte und Diskriminierung aufgrund des Geschlechts verbot. Eine weitere große Erweiterung erfolgte 1988 mit dem Fair Housing Amendments Act, der den Schutz auf Menschen mit Behinderungen und Familien mit Kindern, einschließlich schwangerer Frauen, ausweitete. Diese Änderung stärkte auch die Durchsetzungsmechanismen und ermöglichte es dem Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung (HUD), rechtliche Schritte gegen Verstöße einzuleiten und Strafen zu verhängen. Darüber hinaus wurde durch das Housing for Older Persons Act das Fair Housing Act geändert, indem es Ausnahmen für speziell für ältere Erwachsene konzipierte Wohnungen vorsah. Diese Änderungen und Erweiterungen haben den Anwendungsbereich des Fair Housing Act erweitert, um sicherzustellen, dass ein breiteres Spektrum von Personen vor Diskriminierung aufgrund des Wohnungswesens geschützt ist, und um die Durchsetzungsfähigkeiten der Bundesbehörden zu verbessern (US-Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung, nd; National Fair Housing Alliance, nd).

Geschützte Klassen nach dem Fair Housing Act

Der 1968 erlassene Fair Housing Act ist ein bahnbrechendes Gesetz in den Vereinigten Staaten, das darauf abzielt, Einzelpersonen vor Diskriminierung bei wohnungsbezogenen Transaktionen zu schützen. Ursprünglich verbot das Gesetz Diskriminierung aufgrund von Rasse, Religion und nationaler Herkunft. Spätere Änderungen erweiterten jedoch den Umfang der geschützten Klassen. 1974 wurde das Geschlecht als geschützte Kategorie hinzugefügt, um die Gleichbehandlung von Männern und Frauen in Wohnungsangelegenheiten sicherzustellen. Der Fair Housing Amendments Act von 1988 erweiterte den Geltungsbereich des Gesetzes weiter, indem er Menschen mit Behinderungen und Familien mit Kindern als geschützte Gruppen einbezog. Darüber hinaus werden schwangere Frauen vor rechtswidriger Diskriminierung geschützt, da ihnen zusammen mit ihrem ungeborenen Kind der Familienstatus zuerkannt wird. Daher schützt das Fair Housing Act derzeit Einzelpersonen vor Diskriminierung aufgrund von Rasse, Religion, nationaler Herkunft, Geschlecht, Behinderung und Familienstand (US Department of Housing and Urban Development, nd; National Fair Housing Alliance, nd).

Bibliographie

Bemerkenswerte Fälle des Obersten Gerichtshofs im Zusammenhang mit dem Fair Housing Act

Mehrere bemerkenswerte Fälle des Obersten Gerichtshofs haben die Auslegung und Durchsetzung des Fair Housing Act geprägt. In der Rechtssache Jones gegen Alfred H. Mayer Co. (1968) entschied das Gericht, dass das im Gesetz enthaltene Verbot der Rassendiskriminierung im Wohnungswesen sowohl für private als auch für öffentliche Akteure gelte und seinen Anwendungsbereich erheblich ausgeweitet habe. In der Rechtssache Hunter v. Erickson (1969) lehnte das Gericht eine Änderung der Stadtcharta ab, die für jede Verordnung, die sich mit Rassen-, Religions- oder Abstammungsdiskriminierung im Wohnungswesen befasste, eine Mehrheitsentscheidung erforderte, und entschied, dass sie gegen die Gleichbehandlungsklausel verstoße. Ein weiterer wichtiger Fall, Trafficante gegen Metropolitan Life Insurance Co. (1972), erweiterte die Klagebefugnis nach dem Gesetz und ermöglichte sowohl Minderheits- als auch Mehrheitsbewohnern, die von diskriminierenden Wohnpraktiken betroffen waren, Rechtsbehelfe einzulegen. Schließlich entschied das Gericht in der Rechtssache Curtis v. Loether (1974), dass Kläger Schadensersatz und Strafschadenersatz für Verstöße gegen den Fair Housing Act verlangen könnten, wodurch dessen Durchsetzungsmechanismen weiter gestärkt würden. Diese Fälle haben eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Auswirkungen des Gesetzes auf Wohnungsdiskriminierung und Bürgerrechte in den Vereinigten Staaten gespielt (Jones gegen Alfred H. Mayer Co., 392 US 409 (1968); Hunter gegen Erickson, 393 US 385 (1969). ); Trafficante gegen Metropolitan Life Ins. Co., 409 US 205 (1972); Curtis gegen Loether, 415 US 189 (1974)).

Der Fair Housing Act und die Bürgerrechtsbewegung

Der Fair Housing Act (FHA) von 1968 ist untrennbar mit der Bürgerrechtsbewegung verbunden, da er erlassen wurde, um das allgegenwärtige Problem der Wohnungsdiskriminierung von marginalisierten Gemeinschaften, insbesondere Afroamerikanern, anzugehen. Die FHA war eine direkte Reaktion auf die Forderungen von Bürgerrechtlern, die die systemischen Barrieren abbauen wollten, die die Rassentrennung und Ungleichheit in den Vereinigten Staaten aufrechterhielten. Als Schlüsselkomponente der umfassenderen gesetzgeberischen Bemühungen zur Förderung der Bürgerrechte baute die FHA auf den Grundlagen des Civil Rights Act von 1964 und des Voting Rights Act von 1965 auf. Ziel der FHA war es, diskriminierende Praktiken beim Verkauf, bei der Vermietung usw. zu beseitigen Finanzierung von Wohnraum auf der Grundlage von Rasse, Religion, nationaler Herkunft und später Geschlecht, Behinderung und Familienstand. Durch das Verbot einer solchen Diskriminierung spielte die FHA eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Ziele der Bürgerrechtsbewegung und förderte Chancengleichheit und soziale Integration für alle Amerikaner, unabhängig von ihrer Herkunft (Jones gegen Alfred H. Mayer Co., 392 US 409 ( 1968); Hunter v. Erickson, 393 US 385 (1969)).

Kritik und Kontroversen rund um das Gesetz

Trotz der erheblichen Auswirkungen des Fair Housing Act auf die Verringerung der Diskriminierung im Wohnungswesen sind im Laufe der Jahre mehrere Kritikpunkte und Kontroversen aufgetaucht. Ein Hauptkritikpunkt sind die begrenzten Durchsetzungsmechanismen des Gesetzes, die als unzureichend für die wirksame Bekämpfung systemischer Diskriminierung angesehen werden (Massey & Denton, 1993). Darüber hinaus wurde das Gesetz wegen seines engen Geltungsbereichs kritisiert, da es nicht alle Formen der Wohnungsdiskriminierung abdeckt, beispielsweise solche aufgrund der sexuellen Orientierung oder der Geschlechtsidentität (National Fair Housing Alliance, 2019).

Eine weitere Kontroverse rund um das Gesetz ist die Debatte über unterschiedliche Auswirkungen, eine Rechtstheorie, die es Klägern ermöglicht, diskriminierende Praktiken anzufechten, selbst wenn diese nicht ausdrücklich auf geschützten Merkmalen beruhen (Texas Department of Housing and Community Affairs vs. Inclusive Communities Project, Inc., 2015). ). Kritiker argumentieren, dass dieser Ansatz zu unbeabsichtigten Folgen führen könnte, etwa dazu, dass Vermieter aus Angst vor Rechtsstreitigkeiten davon abgehalten werden, legitime Maßnahmen umzusetzen (Schwemm, 2012). Darüber hinaus wurde die Anti-Aufruhr-Bestimmung des Gesetzes kritisiert, weil sie möglicherweise die Rechte des Ersten Verfassungszusatzes verletzt, indem sie organisierten politischen Protest mit organisierter Gewalt gleichsetzt (American Civil Liberties Union, 1968).

Bibliographie

  • Massey, DS, & Denton, NA (1993). Amerikanische Apartheid: Segregation und die Entstehung der Unterschicht. Harvard University Press.
  • Nationale Allianz für faires Wohnen. (2019). Gesetz über faires Wohnen. Abgerufen von https://nationalfairhousing.org/fair-housing-act/
  • Schwemm, RG (2012). Unterschiedliche Auswirkungen nach dem Fair Housing Act: Ein vorgeschlagener Ansatz. Arizona Law Review, 54, 279.
  • Texas Department of Housing and Community Affairs gegen Inclusive Communities Project, Inc., 576 US 519 (2015).

Auswirkungen des Fair Housing Act auf die Diskriminierung im Wohnungswesen

Das Gesetz über faires Wohnen hat seit seiner Verabschiedung im Jahr 1968 erheblich zur Verringerung der Diskriminierung im Wohnungswesen beigetragen. Die Gesetzgebung hat den Umfang der geschützten Klassen erweitert, zunächst auf Rasse, Religion und nationale Herkunft, später auch auf Geschlecht, Behinderung und Familienstand (Joint Center). für Housing Studies der Harvard University, 2017). Folglich hat das Gesetz einen integrativeren Wohnungsmarkt ermöglicht und den gleichberechtigten Zugang zu Wohnmöglichkeiten für alle Amerikaner gefördert.

Trotz der erzielten Fortschritte besteht die Diskriminierung im Wohnungsmarkt jedoch weiterhin in verschiedenen Formen. Einer Studie der National Fair Housing Alliance (2018) zufolge gab es im Jahr 28,000 über 2017 Beschwerden wegen Wohnraumdiskriminierung, wobei Behinderung und Rasse die häufigsten Beschwerdegründe waren. Darüber hinaus stellte das Urban Institute (2012) fest, dass Wohnungssuchende, die einer Minderheit angehören, immer noch subtilen Formen der Diskriminierung ausgesetzt sind, z. B. dass ihnen weniger verfügbare Einheiten angezeigt werden oder dass sie bei Miet- und Verkaufstransaktionen schlechtere Konditionen erhalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Fair Housing Act zwar erhebliche Fortschritte bei der Verringerung der Diskriminierung im Wohnungswesen erzielt hat, es bestehen jedoch weiterhin Herausforderungen. Um diese Probleme anzugehen, sind kontinuierliche Bemühungen zur Durchsetzung des Gesetzes und zur Förderung fairer Wohnpraktiken im ganzen Land erforderlich.

Bibliographie

Laufende Herausforderungen und zukünftige Entwicklungen

Trotz der Fortschritte, die seit der Verabschiedung des Fair Housing Act erzielt wurden, bestehen weiterhin Herausforderungen bei der Bekämpfung der Diskriminierung im Wohnungswesen. Ein wesentliches Problem ist das Fortbestehen diskriminierender Praktiken wie Redlining, Steuerung und Ausschlusszoneneinteilung, von denen Minderheitengemeinschaften weiterhin unverhältnismäßig stark betroffen sind (Massey & Denton, 1993). Darüber hinaus hat der Aufstieg digitaler Plattformen für Wohnungstransaktionen neue Formen der Diskriminierung eingeführt, wobei Algorithmen möglicherweise Vorurteile aufrechterhalten (Hanson & Hawley, 2011).

Zukünftige Entwicklungen bei der Bekämpfung von Wohnraumdiskriminierung könnten eine verstärkte Durchsetzung des Fair Housing Act sowie Änderungen zur Bewältigung neu auftretender Probleme beinhalten. Beispielsweise könnte die Ausweitung der geschützten Klassen auf sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität einen umfassenderen Schutz bieten (National Fair Housing Alliance, 2020). Darüber hinaus kann es notwendig sein, algorithmische Diskriminierung durch Regulierung und Aufsicht zu bekämpfen, um faire Wohnpraktiken im digitalen Zeitalter sicherzustellen (Angwin et al., 2016). Letztendlich wird ein vielschichtiger Ansatz, der gesetzgeberische Maßnahmen, Durchsetzung und öffentliche Sensibilisierungskampagnen kombiniert, von entscheidender Bedeutung sein, um die aktuellen Herausforderungen und zukünftigen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Fair Housing Act und der Diskriminierung im Wohnungswesen anzugehen.

Bibliographie

  • Angwin, J., Larson, J., Mattu, S. und Kirchner, L. (2016). Maschinenvoreingenommenheit. ProPublica.
  • Hanson, A. & Hawley, Z. (2011). Benachteiligen Vermieter auf dem Mietwohnungsmarkt? Erkenntnisse aus einem Internet-Feldexperiment in US-Städten. Journal of Urban Economics, 70(2-3), 99-114.
  • Massey, DS, & Denton, NA (1993). Amerikanische Apartheid: Segregation und die Entstehung der Unterschicht. Harvard University Press.
  • Nationale Allianz für faires Wohnen. (2020). Trendbericht zum fairen Wohnen 2020.