Einführung in die Schätzung nach Treu und Glauben

Der Zweck des GFE bestand darin, Kreditnehmern eine klare und prägnante Zusammenfassung der geschätzten Gebühren und Kosten im Zusammenhang mit der Aufnahme eines Hypothekendarlehens zu bieten, damit sie verschiedene Angebote verschiedener Kreditgeber oder Makler vergleichen können. Im August 2015 wurde das GFE durch das Formular „Kreditschätzung“ ersetzt, das einem ähnlichen Zweck dient, jedoch leicht unterschiedlichen Richtlinien folgt, die vom Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) festgelegt wurden, um die Verwirrung der Verbraucher zu verringern. Das Darlehensvoranschlagsformular muss innerhalb von drei Werktagen nach der Beantragung eines Darlehens eingereicht werden und enthält eine detaillierte Liste der mit dem Darlehen verbundenen Gebühren und Kosten, wie unter anderem Kreditvergabegebühren, Bewertungsgebühren und Eigentumsgebühren (Consumer Financial Protection Bureau). , 2015).

Geschichte und Übergang zum Kreditschätzungsformular

Der Good Faith Estimate (GFE) war ein Standardformular, das gemäß dem Real Estate Settlement Procedures Act (RESPA) von Hypothekengebern oder Maklern in den Vereinigten Staaten den Verbrauchern zur Verfügung gestellt werden musste. Ziel des GFE war es, Kreditnehmern dabei zu helfen, verschiedene Kreditangebote zu vergleichen, indem es eine detaillierte Liste der mit dem Kredit verbundenen Gebühren und Kosten bereitstellte. Allerdings wurde das GFE oft wegen seiner Komplexität und mangelnden Klarheit kritisiert, was zu Verwirrung bei den Verbrauchern führte. Als Reaktion auf diese Bedenken führte das Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) im August 2015 neue Richtlinien ein und ersetzte das GFE durch das Formular „Kreditschätzung“. Das Kreditschätzungsformular dient demselben Zweck wie das GFE, ist jedoch benutzerfreundlicher und transparenter gestaltet, sodass Kreditnehmer Kreditangebote leichter verstehen und vergleichen können. Der Übergang vom GFE- zum Kreditschätzungsformular war Teil einer umfassenderen Anstrengung der CFPB, den Hypothekenantragsprozess zu vereinfachen und zu rationalisieren, mit dem Ziel, den Verbraucherschutz zu verbessern und eine fundierte Entscheidungsfindung unter Kreditnehmern zu fördern (CFPB, 2015).

Zweck der Schätzung nach Treu und Glauben

Der Zweck des Good Faith Estimate (GFE) bestand darin, den Verbrauchern ein standardisiertes Formular zur Verfügung zu stellen, das die geschätzten Kosten, die mit der Aufnahme eines Hypothekendarlehens verbunden sind, klar darlegt. Das durch den Real Estate Settlement Procedures Act (RESPA) in den Vereinigten Staaten eingeführte GFE zielte darauf ab, die Transparenz zu fördern und den Vergleich zwischen verschiedenen Kreditangeboten verschiedener Kreditgeber oder Makler zu erleichtern. Durch die Vorlage einer detaillierten Liste der Gebühren und Kosten ermöglichte die GFE Kreditnehmern, fundierte Entscheidungen bei der Auswahl eines Hypothekendarlehens zu treffen. Darüber hinaus wollte die GFE die Verbraucher vor unerwarteten oder versteckten Kosten schützen, indem sie von den Kreditgebern verlangte, den Kostenvoranschlag innerhalb von drei Werktagen nach einem Kreditantrag vorzulegen. Obwohl das GFE im Jahr 2015 durch das Formular „Kreditschätzung“ ersetzt wurde, ist sein Hauptziel, die Transparenz und den Verbraucherschutz im Hypothekarkreditprozess zu fördern, auch heute noch relevant.

Anwendung und Ausschlüsse

Der Antragsprozess für die Formulare „Good Faith Estimate“ (GFE) und „Loan Estimate“ beinhaltet, dass ein Hypothekengeber oder Makler dem Kreditnehmer innerhalb von drei Werktagen nach Beantragung einer Hypothek eine detaillierte Liste der mit dem Darlehen verbundenen Gebühren und Kosten vorlegt. Dieses standardisierte Formular ermöglicht es Kreditnehmern, verschiedene Angebote verschiedener Kreditgeber oder Makler einfach zu vergleichen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das GFE seit August 2015 durch das Formular „Kreditschätzung“ ersetzt wurde. Dies folgt den Richtlinien des Consumer Financial Protection Bureau (CFPB), um die Verwirrung der Verbraucher zu verringern (Wikipedia, nd).

Für diese Formulare gelten bestimmte Ausschlüsse, insbesondere im Fall von Geschäftskrediten, bei denen der Real Estate Settlement Procedures Act (RESPA) keine Anwendung findet und daher bei solchen Transaktionen kein GFE oder Kreditvoranschlag bereitgestellt wird (Wikipedia, nd). Darüber hinaus können die endgültigen Abschlusskosten von den angegebenen Schätzungen abweichen, wobei die Differenz auf 10 % der Drittgebühren begrenzt ist (Wikipedia, o. J.).

Bibliographie

Zeitplan und Anforderungen für die Bereitstellung von Kostenvoranschlägen

Der Zeitplan und die Anforderungen für die Bereitstellung eines Formulars zur Kreditschätzung für Kreditnehmer, das 2015 die Schätzung nach Treu und Glauben ersetzte, werden vom Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) gemäß dem Real Estate Settlement Procedures Act (RESPA) vorgeschrieben. Kreditgeber müssen innerhalb von drei Werktagen nach Erhalt eines Kreditantrags eines Kreditnehmers einen Kreditvoranschlag vorlegen. Dieses Formular soll Kreditnehmern dabei helfen, verschiedene Kreditangebote verschiedener Kreditgeber oder Makler zu vergleichen, da es eine detaillierte Liste der mit dem Kredit verbundenen Gebühren und Kosten enthält. Es ist wichtig zu beachten, dass RESPA nicht für Geschäftskredite gilt und daher bei diesen Transaktionen keine Kreditschätzung bereitgestellt wird. Während es sich bei der Kreditschätzung nur um eine Schätzung handelt, können die endgültigen Abschlusskosten abweichen, die Differenz darf jedoch nur 10 % der Gebühren Dritter betragen. Sobald ein Kreditvoranschlag erstellt wurde, kann der Kreditgeber oder Makler die Gebühren im Kreditvergabefeld nicht mehr ändern (CFPB, 2015).

Vergleich von Angeboten verschiedener Kreditgeber

Kreditnehmer können Kreditangebote verschiedener Kreditgeber effektiv vergleichen, indem sie das Kreditschätzungsformular verwenden, das eine standardisierte und umfassende Aufschlüsselung der mit jedem Hypothekenangebot verbundenen Kosten und Konditionen bietet. Dieses vom Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) vorgeschriebene Formular stellt sicher, dass Kreditgeber ihre Angebote auf einheitliche Weise präsentieren, sodass Kreditnehmer verschiedene Aspekte wie Zinssätze, monatliche Zahlungen und Abschlusskosten problemlos vergleichen können. Darüber hinaus enthält das Kreditvoranschlagsformular Informationen zu möglichen zukünftigen Änderungen der Kreditbedingungen, wie z. B. Anpassungen der Zinssätze oder Vorfälligkeitsentschädigungen. Durch sorgfältige Prüfung und Vergleich der Kreditvoranschlagsformulare mehrerer Kreditgeber können Kreditnehmer fundierte Entscheidungen darüber treffen, welches Hypothekenangebot ihren finanziellen Bedürfnissen und Vorlieben am besten entspricht. Es ist wichtig zu beachten, dass Kreditnehmer Kreditschätzungen innerhalb kurzer Zeit von mehreren Kreditgebern anfordern sollten, da sich Zinssätze und andere Kreditbedingungen im Laufe der Zeit ändern können (CFPB, nd).

Bibliographie

Einschränkungen und Abweichungen bei den endgültigen Abschlusskosten

Das Formular „Kreditschätzung“, das 2015 die Schätzung nach Treu und Glauben ersetzte, stellt Kreditnehmern eine detaillierte Liste der mit ihrem Hypothekendarlehen verbundenen Gebühren und Kosten zur Verfügung. Es gibt jedoch Einschränkungen und mögliche Abweichungen bei den endgültigen Abschlusskosten im Vergleich zu den im Formular angegebenen Schätzungen. Eine wesentliche Einschränkung besteht darin, dass die endgültigen Abschlusskosten von den ursprünglichen Schätzungen abweichen können, wobei die Differenz bis zu 10 % der Gebühren Dritter betragen kann. Diese Abweichung kann aufgrund von Änderungen in der finanziellen Situation des Kreditnehmers, Schwankungen der Marktbedingungen oder Anpassungen der Kreditbedingungen während des Zeichnungsprozesses auftreten. Darüber hinaus können bestimmte Gebühren, wie z. B. Kreditvergabegebühren und Rabattpunkte, nach der Erstellung des Kreditvoranschlags nicht mehr geändert werden, was die Flexibilität des Kreditgebers bei der Anpassung der endgültigen Abschlusskosten einschränken kann. Darüber hinaus deckt der Kreditvoranschlag nicht alle potenziellen Kosten wie Hausratversicherung, Grundsteuer und andere Kosten ab, die während des Abschlussprozesses anfallen können. Daher sollten Kreditnehmer auf mögliche Schwankungen bei den endgültigen Abschlusskosten vorbereitet sein und die Kreditschätzungen verschiedener Kreditgeber sorgfältig prüfen und vergleichen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Bibliographie

  • ([1] Real Estate Settlement Procedures Act (RESPA); [2] Consumer Financial Protection Bureau (CFPB))

Kategorien von Gebühren und Entgelten

Das Formular „Kreditvoranschlag“, das 2015 den „Gutgläubigen Kostenvoranschlag“ ersetzte, bietet eine detaillierte Aufschlüsselung der mit einem Hypothekendarlehen verbundenen Gebühren und Kosten. Diese Gebühren lassen sich in sechs Hauptkategorien einteilen: (1) Kreditgebühren, zu denen Bearbeitungsgebühren, Kreditrabatte und Zeichnungsgebühren gehören; (2) Gebühren, die im Voraus zu zahlen sind, wie z. B. Bewertungsgebühren, Gebühren für Kreditauskünfte und Gebühren für die Prüfung des Kreditgebers; (3) Rücklagen, die Vorauszahlungen künftiger Ausgaben wie Risikoversicherungsprämien, Hypothekenversicherungsprämien und Grundsteuern abdecken; (4) Eigentumsgebühren, einschließlich Abschluss- oder Treuhandgebühren und Eigentumsversicherungsgebühren; (5) staatliche Abgaben, einschließlich Eintragungsgebühren und Übertragungssteuern; und (6) Zusätzliche Gebühren, die je nach Darlehen und Kreditgeber variieren können. Durch das Verständnis dieser Kategorien und der darin enthaltenen individuellen Gebühren können Kreditnehmer Kreditangebote verschiedener Kreditgeber effektiv vergleichen und fundierte Entscheidungen über ihre Hypothekendarlehen treffen (Wikipedia, nd).

Detaillierte Aufschlüsselung der typischen Gebühren

Das Kreditvoranschlagsformular für ein Hypothekendarlehen umfasst verschiedene Gebühren, die in sechs Hauptabschnitte eingeteilt werden können: Darlehensgebühren, im Voraus gezahlte Gebühren, Rücklagen, Eigentumsgebühren, staatliche Gebühren und zusätzliche Gebühren. Zu den Kreditgebühren zählen Bearbeitungsgebühren, Kreditrabatte, Bewertungsgebühren, Kreditauskunftsgebühren, Gebühren für die Prüfung des Kreditgebers, Hypothekenmaklergebühren, steuerbezogene Servicegebühren, Bearbeitungsgebühren, Zeichnungsgebühren und Überweisungsgebühren. Zu den im Voraus gezahlten Gebühren gehören vorausbezahlte Zinsen, Hypothekenversicherungsprämien, Risikoversicherungsprämien und VA-Finanzierungsgebühren. Die beim Kreditgeber hinterlegten Rücklagen decken Vorauszahlungen für Gefahrenversicherungen, Hypothekenversicherungen, Schulsteuern, Steuern und Veranlagungen sowie Hochwasserversicherungen ab. Die Eigentumsgebühren bestehen aus Abschluss- oder Treuhandgebühren, Eigentumsdienstleistungen, Eigentumsversicherung des Kreditgebers, Eigentumsversicherung des Eigentümers und Anwaltskosten. Zu den staatlichen Gebühren gehören Eintragungsgebühren und Übertragungssteuern. Zusätzliche Gebühren können je nach den spezifischen Kredit- und Kreditgeberanforderungen variieren (CFPB, 2015; HUD, nd).

Verstehen der Immobilienabrechnungserklärung HUD-1

Das HUD-1 Real Estate Settlement Statement ist ein standardisiertes Dokument, das die finanziellen Details einer Immobilientransaktion, insbesondere die Abschlusskosten, auflistet. Es wird vom US-amerikanischen Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung (HUD) für Transaktionen mit bundesbezogenen Hypothekendarlehen verlangt. Die HUD-1-Abrechnung bietet eine umfassende Aufschlüsselung der mit der Transaktion verbundenen Gebühren und Abgaben, darunter unter anderem Kreditvergabegebühren, Bewertungsgebühren, Titelgebühren und staatliche Abgaben. Dieses Dokument ist sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer von entscheidender Bedeutung, da es ihnen ermöglicht, die tatsächlichen Kosten zu überprüfen und mit der ursprünglichen Schätzung nach Treu und Glauben (GFE) oder der Kreditschätzung des Kreditgebers zu vergleichen. Durch das Verständnis der HUD-1-Erklärung können an der Transaktion beteiligte Parteien Transparenz, Genauigkeit und Einhaltung der Vorschriften des Real Estate Settlement Procedures Act (RESPA) gewährleisten (Consumer Financial Protection Bureau, 2015; US Department of Housing and Urban Development, nd). .

Rolle von Hypothekenmaklern und Kreditgebern

Hypothekenmakler und Kreditgeber spielen im Hypothekendarlehensprozess eine entscheidende Rolle, da sie Kreditnehmern den Erwerb von Wohnungsbaudarlehen erleichtern. Hypothekenmakler fungieren als Vermittler zwischen Kreditnehmern und Kreditgebern und helfen potenziellen Hauskäufern, sich auf dem komplexen Hypothekenmarkt zurechtzufinden. Sie bewerten die finanzielle Situation, die Bonität und die Kreditanforderungen des Kreditnehmers und suchen dann bei mehreren Kreditgebern nach geeigneten Kreditprodukten, um die beste Lösung zu finden. Makler können Kreditnehmern Zeit und Mühe ersparen, indem sie fachkundige Beratung anbieten und in ihrem Namen günstige Kreditkonditionen aushandeln (Cummings & DiPasquale, 1999).

Andererseits sind Hypothekengeber Finanzinstitute wie Banken und Kreditgenossenschaften, die die Mittel für Wohnungsbaudarlehen bereitstellen. Sie bewerten die Kreditwürdigkeit, die finanzielle Stabilität und die Fähigkeit des Kreditnehmers, den Kredit zurückzuzahlen, und legen dann den Kreditbetrag, den Zinssatz und die Rückzahlungsbedingungen fest. Kreditgeber sind dafür verantwortlich, den Kredit zu zeichnen, die Einhaltung regulatorischer Anforderungen sicherzustellen und den Kredit während seiner gesamten Laufzeit zu verwalten (Lea, 1996). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hypothekenmakler und Kreditgeber zusammenarbeiten, um Kreditnehmern dabei zu helfen, geeignete Hypothekendarlehen zu erhalten, wobei Makler als Vermittler fungieren und Kreditgeber die erforderlichen Mittel bereitstellen.

Bibliographie

  • Cummings, JL und DiPasquale, D. (1999). Die Steuergutschrift für einkommensschwache Wohnungen: Eine Analyse der ersten zehn Jahre. Wohnungspolitische Debatte, 10(2), 251-307.
  • Lea, MJ (1996). Innovation und die Kosten von Hypothekenkrediten: Eine historische Perspektive. Wohnungspolitische Debatte, 7(1), 147-174.

Verbraucherschutz und rechtliche Aspekte

Der Hypothekendarlehensprozess unterliegt verschiedenen Verbraucherschutz- und Rechtsaspekten, um Transparenz, Fairness und Rechenschaftspflicht zu gewährleisten. Der Real Estate Settlement Procedures Act (RESPA) ist ein wichtiges Gesetz, das die Hypothekenbranche regelt und Kreditgeber und Makler verpflichtet, Kreditnehmern innerhalb von drei Werktagen nach der Beantragung eines Kredits ein Formular zur Kreditschätzung vorzulegen. Dieses Formular, das 2015 den Good Faith Estimate ersetzte, zielt darauf ab, die Verwirrung der Verbraucher zu verringern, indem es eine detaillierte Liste der mit dem Kredit verbundenen Gebühren und Kosten bereitstellt und es Kreditnehmern ermöglicht, verschiedene Angebote verschiedener Kreditgeber zu vergleichen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Truth in Lending Act (TILA), der Kreditgeber dazu verpflichtet, wesentliche Informationen über den Kredit offenzulegen, wie beispielsweise den effektiven Jahreszins (APR), die gesamten Finanzierungskosten und den Zahlungsplan. Dadurch wird sichergestellt, dass Kreditnehmer die Kreditbedingungen genau kennen, bevor sie die Hypothek aufnehmen. Darüber hinaus wurde mit dem Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act das Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) eingerichtet, um Verbraucher vor unlauteren, irreführenden oder missbräuchlichen Praktiken im Finanzsektor, einschließlich der Hypothekenbranche, zu schützen. Die CFPB sorgt für die Einhaltung der bundesstaatlichen Verbraucherfinanzgesetze und klärt Verbraucher über ihre Rechte und Pflichten im Hypothekenverfahren auf.

Bibliographie

  • (Consumer Financial Protection Bureau, nd; Real Estate Settlement Procedures Act, 1974; Truth in Lending Act, 1968)