Einführung in das Home Affordable Modification Program

Als Schlüsselkomponente des Programms „Making Home Affordable“ (MHA) zielte HAMP darauf ab, Hausbesitzern in Schwierigkeiten zu helfen, indem es ihre Hypothekenbedingungen änderte und so ihre monatlichen Zahlungen erschwinglicher machte. Das Programm wurde im Rahmen des Troubled Asset Relief Program (TARP) ins Leben gerufen und arbeitete mit dem Hardest Hit Fund (HHF)-Programm zusammen, das Hausbesitzern in den Staaten, die am stärksten von der Wirtschaftskrise betroffen waren, gezielte Hilfe leistete. Obwohl HAMP im Dezember 2016 offiziell auslief, sind seine Auswirkungen auf Hausbesitzer und den Immobilienmarkt nach wie vor bemerkenswert, da es zahlreichen Familien dabei half, eine Zwangsvollstreckung zu vermeiden und ihre finanzielle Situation zu stabilisieren (Board of Governors of the Federal Reserve System, 2017; US Department of the Treasury, 2016). ).

Hintergrund: Subprime-Hypothekenkrise und Immobilienblase

Die Subprime-Hypothekenkrise und die Immobilienblase waren miteinander verbundene Ereignisse, die Ende der 2000er Jahre erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft hatten. Die Immobilienblase war durch einen raschen Anstieg der Immobilienpreise gekennzeichnet, der durch niedrige Zinssätze, einfachen Zugang zu Krediten und spekulative Investitionen auf dem Immobilienmarkt angetrieben wurde. Dies führte zu einem Anstieg der Subprime-Kreditvergabe, bei der Finanzinstitute Hypotheken an Kreditnehmer mit schlechter Bonität oder eingeschränkter Fähigkeit zur Kreditrückzahlung gewährten. Als die Immobilienpreise Mitte 2006 ihren Höhepunkt erreichten und zu sinken begannen, waren viele Hausbesitzer nicht in der Lage, ihre Hypotheken mit variablem Zinssatz zu refinanzieren, was zu einem starken Anstieg der Hypothekenausfälle und Zwangsvollstreckungen führte. Die Krise wurde durch den weit verbreiteten Einsatz von Mortgage-Backed Securities (MBS) und Collateralized Debt Obligations (CDOs) weiter verschärft, die mit diesen risikoreichen Krediten verbunden waren und mit dem Zusammenbruch des Immobilienmarktes erheblich an Wert verloren. Die daraus resultierenden Finanzturbulenzen trugen zu einer globalen Rezession mit schwerwiegenden Folgen für Hausbesitzer, Finanzinstitute und die Gesamtwirtschaft bei (Mian & Sufi, 2014; Reinhart & Rogoff, 2009).

Bibliographie

  • Mian, A. & Sufi, A. (2014). House of Debt: Wie sie (und Sie) die große Rezession verursacht haben und wie wir verhindern können, dass sie erneut auftritt. University of Chicago Press.
  • Reinhart, CM, & Rogoff, KS (2009). Dieses Mal ist es anders: Acht Jahrhunderte finanzieller Torheit. Princeton University Press.

Zuhause bezahlbar machen

Das 2009 im Rahmen des Troubled Asset Relief Program (TARP) ins Leben gerufene Making Home Affordable (MHA)-Programm wurde entwickelt, um die Subprime-Hypothekenkrise und die Immobilienblase in den Vereinigten Staaten anzugehen. Die Hauptkomponente von MHA ist das Home Affordable Modification Program (HAMP), das Hausbesitzern dabei helfen soll, ihre Hypothekenbedingungen zu ändern, um sie erschwinglicher zu machen. Zu den weiteren Programmen im Rahmen von MHA gehören die Principal Reduction Alternative (PRA), die sich an Hausbesitzer mit einem Beleihungswert von mehr als 115 % richtet; das Home Affordable Unemployment Program (UP), das arbeitslosen Hausbesitzern vorübergehende Nachsicht bietet; das Second Lien Modification Program (2MP), das einen Mechanismus zur Änderung von Second Liens bietet; und das Home Affordable Foreclosure Alternatives Program (HAFA), das Hausbesitzer beim Übergang zu günstigeren Wohnsituationen durch Leerverkäufe oder Urkunden anstelle einer Zwangsvollstreckung unterstützt. Das MHA-Programm arbeitet mit dem Hardest Hit Fund (HHF)-Programm zusammen, das Hausbesitzern in den Staaten, die am stärksten von der Wirtschaftskrise betroffen sind, gezielte Hilfe bietet (Making Home Affordable, 2009; Troubled Asset Relief Program, 2008).

Alternative zur Kapitalreduzierung

Die Principal Reduction Alternative (PRA) ist eine Schlüsselkomponente des Making Home Affordable (MHA)-Programms, das Hausbesitzern mit einem Beleihungsauslauf (LTV) von mehr als 115 Prozent helfen soll. PRA zielt darauf ab, Hausbesitzern, die mit negativem Eigenkapital zu kämpfen haben, durch die Reduzierung des ausstehenden Kapitalsaldos ihrer Hypothekendarlehen Erleichterung zu verschaffen. Dies wiederum senkt die monatlichen Hypothekenzahlungen und hilft Hausbesitzern, eine Zwangsvollstreckung zu vermeiden. Hypothekendienstleister, die am Home Affordable Modification Program (HAMP) teilnehmen, müssen förderfähige Kredite für PRA bewerten, was die Bewertung des Nettobarwerts (NPV) des Kredits mit und ohne Kapitalreduzierung umfasst. Wenn das NPV-Ergebnis positiv ist, muss der Servicer dem Hausbesitzer eine PRA-Änderung anbieten. Es ist wichtig zu beachten, dass sich nicht alle Hausbesitzer für PRA qualifizieren, da die Berechtigung durch bestimmte Kriterien bestimmt wird, darunter die finanzielle Situation des Hausbesitzers und die Merkmale des Hypothekendarlehens (Making Home Affordable, 2009; US-Finanzministerium, 2012).

Bezahlbares Arbeitslosenprogramm für zu Hause

Das Home Affordable Unemployment Program (UP) ist ein wichtiger Bestandteil des Making Home Affordable (MHA)-Programms, das 2009 vom US-Finanzministerium als Reaktion auf die Subprime-Hypothekenkrise eingeführt wurde. Das Hauptziel der UP besteht darin, arbeitslosen Hausbesitzern vorübergehende Erleichterung zu verschaffen, indem ihnen eine Stundungsfrist gewährt wird, während der ihre Hypothekenzahlungen entweder gekürzt oder ausgesetzt werden. Diese Unterstützung soll Hausbesitzern dabei helfen, eine Zwangsvollstreckung zu vermeiden und ihr Zuhause zu erhalten, während sie nach neuen Beschäftigungsmöglichkeiten suchen. Das UP arbeitet mit anderen MHA-Initiativen wie dem Home Affordable Modification Program (HAMP), der Principal Reduction Alternative (PRA) und dem Second Lien Modification Program (2MP) zusammen, um in Schwierigkeiten geratenen Hausbesitzern nach der Katastrophe umfassende Unterstützung zu bieten die Immobilienkrise (Making Home Affordable, 2009; US-Finanzministerium, 2012).

Programm zur Änderung des zweiten Pfandrechts

Das Second Lien Modification Program (2MP) ist ein wichtiger Bestandteil des Making Home Affordable (MHA)-Programms, das Hausbesitzern, die mit ihren Hypothekenzahlungen zu kämpfen haben, Erleichterung verschaffen soll. 2009MP wurde 2 gegründet und richtet sich speziell an Hausbesitzer mit einem Zweitpfandrecht an ihrer Immobilie, beispielsweise einem Eigenheimdarlehen oder einer Zweithypothek. Das Programm zielt darauf ab, Zweitpfandrechte zu ändern oder aufzuheben, wodurch die Gesamtschuldenlast der Hausbesitzer verringert und die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Darlehensänderungen im Rahmen des Home Affordable Modification Program (HAMP) erhöht wird. Durch die Bereitstellung eines Mechanismus für Dienstleister zur Änderung von Zweitpfandrechten ergänzt 2MP die Bemühungen von HAMP, nachhaltige Hypothekenlösungen für Hausbesitzer in finanziellen Schwierigkeiten bereitzustellen. Das Programm hat eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung des Immobilienmarktes und der Verhinderung von Zwangsvollstreckungen gespielt, was letztendlich sowohl den Hausbesitzern als auch der Wirtschaft insgesamt zugute kam (Making Home Affordable, 2009; US-Finanzministerium, 2016).

Programm für erschwingliche Alternativen zur Zwangsvollstreckung für zu Hause

Das Programm „Home Affordable Foreclosure Alternatives“ (HAFA), das im Rahmen der Initiative „Making Home Affordable“ (MHA) ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, Hausbesitzern eine praktikable Strategie für den Ausstieg aus ihren Häusern zu bieten und gleichzeitig eine Zwangsvollstreckung zu vermeiden. Dies wird durch Leerverkäufe oder den Ersatz von Zwangsvollstreckungstransaktionen erreicht, die Hausbesitzern den Übergang zu günstigeren Wohnverhältnissen ermöglichen. HAFA bietet sowohl Hausbesitzern als auch Hypothekendienstleistern finanzielle Anreize, um die Teilnahme am Programm zu fördern. Seit seiner Gründung im Jahr 2009 hat HAFA zahlreichen Hausbesitzern dabei geholfen, die negativen Folgen einer Zwangsvollstreckung zu vermeiden, wie etwa eine Beschädigung der Kreditwürdigkeit und die Unfähigkeit, sich künftigen Wohnraum zu sichern. Das Programm hat auch zur Stabilisierung des Wohnungsmarktes beigetragen, indem es die Zahl der zwangsversteigerten Immobilien reduzierte und den Immobilienwert in den betroffenen Vierteln aufrechterhielt (US-Finanzministerium, 2016).

Die Rolle von HAMP im Troubled Asset Relief Program

Das Home Affordable Modification Program (HAMP) spielt eine entscheidende Rolle im Troubled Asset Relief Program (TARP), indem es Hausbesitzern finanzielle Unterstützung bietet, denen aufgrund der Subprime-Hypothekenkrise eine Zwangsvollstreckung droht. HAMP wurde 2009 im Rahmen des Programms „Making Home Affordable“ (MHA) ins Leben gerufen und zielt darauf ab, berechtigten Hausbesitzern dabei zu helfen, ihre Hypothekendarlehen zu modifizieren, um sie langfristig erschwinglicher und nachhaltiger zu machen. Dies wird unter anderem durch die Reduzierung der monatlichen Zahlungen, die Verlängerung der Kreditlaufzeiten und die Senkung der Zinssätze erreicht. HAMP arbeitet mit dem Hardest Hit Fund (HHF)-Programm zusammen, das Hausbesitzern in den Staaten, die am stärksten von der Wirtschaftskrise betroffen sind, gezielte Hilfe bietet. Während HAMP und andere MHA-Programme 2016 auslaufen sollten, wurde das HHF-Programm bis 2020 verlängert, um eine kontinuierliche Unterstützung für Hausbesitzer in Schwierigkeiten zu gewährleisten und zur Stabilisierung des Wohnungsmarktes beizutragen (Making Home Affordable, 2016; US-Finanzministerium, 2016).

Fonds am stärksten getroffen

Das Hardest Hit Fund (HHF)-Programm wurde 2010 als Reaktion auf die Immobilienkrise ins Leben gerufen und bietet gezielte Hilfe für Hausbesitzer in den Staaten, die am stärksten vom Wirtschaftsabschwung betroffen sind. Das Programm soll das Home Affordable Modification Program (HAMP) und andere Making Home Affordable (MHA)-Initiativen ergänzen und gemeinsam daran arbeiten, Zwangsvollstreckungen zu verhindern und den Wohnungsmarkt zu stabilisieren. Während sich HAMP darauf konzentriert, die Hypothekenbedingungen für berechtigte Hausbesitzer zu ändern, um die monatlichen Zahlungen erschwinglicher zu machen, bietet die HHF eine Reihe landesspezifischer Hilfsprogramme an, wie z. B. Unterstützung bei der Hypothekenzahlung, Kapitalreduzierung und Übergangshilfe. Sowohl HAMP als auch HHF sind Teil des umfassenderen Troubled Asset Relief Program (TARP) im Rahmen des Emergency Economic Stabilization Act von 2008, das auf die Bewältigung der Subprime-Hypothekenkrise und ihrer Folgen für die US-Wirtschaft abzielt (US-Finanzministerium, 2021; Federal Housing). Finanzagentur, 2021).

Zulassungskriterien für HAMP

Die Zulassungskriterien für das Home Affordable Modification Program (HAMP) sollen sicherstellen, dass Hausbesitzer, die mit ihren Hypothekenzahlungen zu kämpfen haben, Unterstützung erhalten können. Um sich für HAMP zu qualifizieren, müssen Bewerber mehrere Anforderungen erfüllen. Erstens muss es sich bei der betreffenden Immobilie um den Hauptwohnsitz des Kreditnehmers handeln und die Hypothek muss am oder vor dem 1. Januar 2009 aufgenommen worden sein. Darüber hinaus muss der Hypothekensaldo innerhalb der von der Federal Housing Finance Agency festgelegten konformen Kreditgrenzen liegen, die variieren können Abhängig von der Anzahl der Einheiten in der Immobilie und der Lage der Immobilie. Darüber hinaus muss der Kreditnehmer eine finanzielle Notlage nachweisen, etwa einen Einkommensrückgang oder eine Erhöhung der Ausgaben, die es ihm erschwert, seinen aktuellen Hypothekenverbindlichkeiten nachzukommen. Darüber hinaus muss die monatliche Hypothekenzahlung des Kreditnehmers, einschließlich Kapital, Zinsen, Steuern, Versicherung und Gebühren der Wohnungseigentümergemeinschaft, 31 % seines monatlichen Bruttoeinkommens übersteigen. Schließlich darf der Kreditnehmer in den letzten zehn Jahren nicht wegen einer Straftat im Zusammenhang mit Hypotheken- oder Immobilientransaktionen verurteilt worden sein (US-Finanzministerium, 2016).

Bewerbungsprozess und Fristen für HAMP

Beim Antragsverfahren für das Home Affordable Modification Program (HAMP) wenden sich Hausbesitzer an ihren Hypothekendienstleister, um eine HAMP-Bewertung anzufordern. Sie müssen die erforderlichen Finanzdokumente vorlegen, einschließlich Einkommensnachweisen, Steuererklärungen und einer eidesstattlichen Erklärung, in der der Grund für ihre finanziellen Schwierigkeiten dargelegt wird. Der Hypothekendienstleister prüft dann den Antrag und stellt fest, ob der Hausbesitzer für das Programm in Frage kommt. Bei Genehmigung bietet der Dienstleister einen Probezeitplan an, der in der Regel drei Monate dauert und in dem der Hausbesitzer pünktliche, reduzierte Hypothekenzahlungen leisten muss. Nach erfolgreichem Abschluss der Testphase schließt der Servicer die Änderung ab, was zu einer dauerhaft reduzierten monatlichen Hypothekenzahlung führt.

Was die Fristen anbelangt, so war HAMP ursprünglich auf den 31. Dezember 2016 festgelegt, wobei der letzte Tag für die Einreichung von Anträgen derselbe Tag sein sollte. Allerdings wurde das Hardest Hit Fund (HHF)-Programm, das mit HAMP und den meisten Making Home Affordable (MHA)-Programmen zusammenarbeitet, bis 2020 verlängert (Making Home Affordable, 2016).

Auswirkungen von HAMP auf Hausbesitzer und den Wohnungsmarkt

Das Home Affordable Modification Program (HAMP) hat seit seiner Einführung im Jahr 2009 erhebliche Auswirkungen auf Hausbesitzer und den Wohnungsmarkt. Durch die Bereitstellung finanzieller Unterstützung und die Änderung der Hypothekenbedingungen für berechtigte Hausbesitzer hat HAMP dazu beigetragen, Zwangsvollstreckungen zu verhindern und den Wohnungsmarkt zu stabilisieren. Nach Angaben des US-Finanzministeriums haben bis Dezember 2016 über 1.7 Millionen Hausbesitzer dauerhafte Kreditmodifikationen über HAMP erhalten, mit einer durchschnittlichen monatlichen Zahlungskürzung von etwa 40 % (US-Finanzministerium, 2017). Dies hat zu einer geschätzten Gesamtersparnis von 38.5 Milliarden US-Dollar für Hausbesitzer geführt (Urban Institute, 2016). Darüber hinaus hat HAMP indirekt den Immobilienmarkt beeinflusst, indem es Branchenstandards für Kreditmodifikationen festgelegt hat, die von vielen privaten Kreditgebern und Dienstleistern übernommen wurden. Dies hat zu zusätzlichen 2.9 Millionen Eigenkreditmodifikationen außerhalb von HAMP geführt, was weiter zur Stabilisierung des Immobilienmarktes beigetragen hat (Hope Now, 2016).

Bibliographie

  • (US-Finanzministerium, 2017)
  • (Urban Institute, 2016)
  • (Hope Now, 2016)