Definition und Etymologie von „Heimat“

Dieser Begriff wiederum hat Verbindungen zum protogermanischen Wort „haimaz“ und der protoindogermanischen Wurzel „*tkei-“, die beide ähnliche Bedeutungen haben (Harper, 2021). Die Entwicklung des Wortes „Zuhause“ umfasst auch die Entwicklung des Begriffs „Haus“, der aus dem Altenglischen „hus“ und dem protogermanischen „husan“ stammt und einen Unterschlupf oder eine Wohnung bezeichnet (Oxford English Dictionary; Harper, 2021). ). Der Begriff Heimat überschreitet sprachliche Grenzen, da es sich um ein universelles Konzept handelt, das ein Gefühl von Zugehörigkeit, Sicherheit und Identität verkörpert. Daher umfasst die Untersuchung von Häusern verschiedene Aspekte, darunter Architekturstile, Baumaterialien und kulturelle Unterschiede, und spiegelt die vielfältigen Wege wider, mit denen Menschen versucht haben, Räume zu schaffen, die ihren physischen, emotionalen und sozialen Bedürfnissen gerecht werden.

Bibliographie

Arten von Häusern: Von traditionell bis modern

Häuser haben sich im Laufe der Zeit erheblich weiterentwickelt und spiegeln kulturelle, regionale und technologische Fortschritte wider. Zu den traditionellen Häusern gehören einfache Strukturen wie Hütten, Iglus und Jurten, die hauptsächlich unter Verwendung lokal verfügbarer Materialien und Techniken gebaut wurden. Im Gegensatz dazu umfassen moderne Häuser eine breite Palette architektonischer Stile und Designs, wie Bungalows, Stadthäuser und Apartments, die häufig fortschrittliche Baumaterialien und -methoden beinhalten. Darüber hinaus können moderne Häuser umweltfreundliche und nachhaltige Elemente wie Sonnenkollektoren, Gründächer und energieeffiziente Systeme aufweisen, um den wachsenden Umweltbedenken Rechnung zu tragen. Darüber hinaus erfreut sich das Konzept gemischt genutzter Siedlungen wachsender Beliebtheit, da es Wohn-, Gewerbe- und Erholungsräume in einem einzigen Komplex vereint und so einen Lebensstil aus Wohnen, Arbeiten und Spielen fördert. Mit dem weiteren Fortschritt der Gesellschaft wird erwartet, dass innovative Wohndesigns und Bautechniken entstehen, die auf unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben eingehen (Ching, 2014; Kibert, 2016).

Bibliographie

  • Ching, FDK (2014). Hochbau illustriert. John Wiley & Söhne.
  • Kibert, CJ (2016). Nachhaltiges Bauen: umweltfreundliche Gebäudeplanung und -lieferung. John Wiley & Söhne.

Architekturstile und Designs von Häusern

Architekturstile und Wohndesigns haben sich im Laufe der Zeit erheblich weiterentwickelt und spiegeln kulturelle, regionale und technologische Einflüsse wider. Zu den traditionellen Stilen gehören die klassischen griechischen und römischen Designs, die durch Säulen, Giebel und symmetrische Fassaden gekennzeichnet sind. Die im mittelalterlichen Europa beliebte gotische Architektur zeichnet sich durch Spitzbögen, Kreuzrippengewölbe und Strebepfeiler aus. Im Gegensatz dazu kam es in der Renaissance zu einer Rückkehr zu Symmetrie und Proportionen, während der Barockstil kunstvolle Details und dramatische Kurven hinzufügte.

Moderne Architekturstile umfassen ein breites Spektrum an Designs, wie zum Beispiel die minimalistische Bauhaus-Bewegung, die Funktionalität und Einfachheit betont, und den Internationalen Stil, der sich durch klare Linien, offene Räume und große Fenster auszeichnet. Der in den 1950er und 1960er Jahren beliebte Mid-Century-Modern-Stil kombiniert organische Formen mit modernen Materialien, während der zeitgenössische Stil auf Energieeffizienz, nachhaltige Materialien und innovative Formen setzt. Darüber hinaus weisen regionale Variationen wie der amerikanische Handwerksstil, der mediterrane und der japanische Stil einzigartige kulturelle Einflüsse und lokale Materialien in ihren Designs auf (Ching, 2014; Gelernter, 1999).

Bibliographie

  • Ching, FDK (2014). Ein visuelles Wörterbuch der Architektur. John Wiley & Söhne.
  • Gelernter, M. (1999). Eine Geschichte der amerikanischen Architektur: Gebäude in ihrem kulturellen und technologischen Kontext. UPNE.

Materialien und Techniken für den Hausbau

Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Materialien und Techniken für den Hausbau weiterentwickelt, um den unterschiedlichen Bedürfnissen, Vorlieben und Umgebungsbedingungen gerecht zu werden. Traditionelle Materialien wie Holz, Ziegel und Stein sind aufgrund ihrer Haltbarkeit, Ästhetik und natürlichen Isoliereigenschaften nach wie vor beliebte Materialien (Fathy, 1986). Beton, eine vielseitige und kostengünstige Option, wird im modernen Bauwesen aufgrund seiner Festigkeit und Anpassungsfähigkeit häufig verwendet (Houben & Guillaud, 1994). Stahl, der für sein hohes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht bekannt ist, wird häufig beim Bau großer Wohngebäude und in Gebieten eingesetzt, die anfällig für Naturkatastrophen sind (Gorgolewski, 2008).

Es wurden auch innovative Techniken entwickelt, um die Effizienz und Nachhaltigkeit des Hausbaus zu verbessern. Bei der Vorfertigung werden beispielsweise Bauteile außerhalb des Geländes zusammengebaut und dann zur Baustelle transportiert, wodurch Abfall und Bauzeit reduziert werden (Gibb, 2001). Umweltfreundliche Baupraktiken wie die Verwendung erneuerbarer Materialien, energieeffizienter Systeme und passives Solardesign zielen darauf ab, die Umweltauswirkungen von Häusern zu minimieren und gleichzeitig den Komfort und das Wohlbefinden ihrer Bewohner zu verbessern (Kibert, 2016).

Bibliographie

  • Fathy, H. (1986). Natürliche Energie und einheimische Architektur. University of Chicago Press.
  • Gibb, AGF (2001). Standardisierung und Vormontage: Unterscheidung von Mythos und Realität anhand von Fallstudien. Construction Management and Economics, 19(3), 307-315.
  • Gorgolewski, M. (2008). Materialstrategien im Green Building. Routledge.
  • Houben, H. & Guillaud, H. (1994). Erdbau: Ein umfassender Leitfaden. Veröffentlichungen zur Fortgeschrittenentechnologie.
  • Kibert, CJ (2016). Nachhaltiges Bauen: Green Building Design und Umsetzung. John Wiley & Söhne.

Überlegungen zur Innenarchitektur und zum Layout

Innenarchitektur- und Raumaufteilungsüberlegungen für Häuser spielen eine entscheidende Rolle bei der Schaffung funktionaler und ästhetisch ansprechender Wohnräume. Ein Hauptaspekt ist die effiziente Raumnutzung, um sicherzustellen, dass jeder Raum seinen vorgesehenen Zweck erfüllt und gleichzeitig ausreichend Verkehrs- und Lagerflächen bietet. Dies kann durch eine durchdachte Platzierung der Möbel, integrierte Aufbewahrungslösungen und den strategischen Einsatz von Farbe und Beleuchtung erreicht werden, um ein Gefühl von Geräumigkeit zu erzeugen (Ching, 2014).

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einbeziehung des persönlichen Stils und der Vorlieben, die durch die Auswahl von Materialien, Oberflächen und Einrichtungsgegenständen zum Ausdruck gebracht werden können. Dadurch können Hausbesitzer eine einzigartige und komfortable Umgebung schaffen, die ihre Persönlichkeit und ihren Lebensstil widerspiegelt (Pile, 2007). Darüber hinaus sollten die Prinzipien des universellen Designs berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass das Zuhause für Menschen jeden Alters und jeder Fähigkeit zugänglich und anpassbar ist und so langfristige Nutzbarkeit und Komfort gefördert werden (Steinfeld & Maisel, 2012).

Nachhaltigkeit ist auch bei der Innenarchitektur und -gestaltung ein wachsendes Anliegen, da Hausbesitzer zunehmend nach umweltfreundlichen Materialien und energieeffizienten Systemen suchen, um ihre Umweltbelastung zu minimieren und langfristige Kosten zu senken (Kibert, 2016). Insgesamt sollte ein gut gestaltetes Zuhause Funktionalität, Ästhetik, Personalisierung, Zugänglichkeit und Nachhaltigkeit in Einklang bringen, um ein komfortables und harmonisches Wohnumfeld zu schaffen.

Bibliographie

  • Ching, FDK (2014). Architektur: Form, Raum und Ordnung. John Wiley & Söhne.
  • Kibert, CJ (2016). Nachhaltiges Bauen: Green Building Design und Umsetzung. John Wiley & Söhne.
  • Pile, JF (2007). Innenarchitektur. Pearson/Prentice Hall.
  • Steinfeld, E. & Maisel, J. (2012). Universelles Design: Inklusive Umgebungen schaffen. John Wiley & Söhne.

Heimsysteme: Sanitär, Elektrik und HVAC

Heimsysteme, einschließlich Sanitär-, Elektro- und HVAC-Systeme, sind wesentliche Bestandteile moderner Wohngebäude und sorgen für Komfort, Sicherheit und Funktionalität. Sanitärsysteme sorgen für die Wasserversorgung und Abfallentsorgung und nutzen dabei ein Netzwerk aus Rohren, Ventilen und Armaturen. Diese Systeme sind für die Bereitstellung von sauberem Wasser zum Trinken, Kochen und Reinigen sowie für die Entfernung von Schmutz- und Abwasser aus den Räumlichkeiten verantwortlich (Olgyay & Olgyay, 2015).

Elektrische Systeme hingegen verteilen den Strom im ganzen Haus und ermöglichen die Nutzung von Haushaltsgeräten, Beleuchtung und anderen elektrischen Geräten. Dieses System besteht aus einer Hauptschalttafel, Leistungsschaltern, Kabeln und Steckdosen und gewährleistet die sichere und effiziente Verteilung von Elektrizität (Copper Development Association, 2016).

HVAC-Systeme (Heizung, Lüftung und Klimaanlage) regulieren die Innentemperatur und Luftqualität, sorgen für thermischen Komfort und sorgen für ein gesundes Wohnklima. Diese Systeme bestehen typischerweise aus einem Ofen oder Kessel, Klimaanlagen, Rohrleitungen und Lüftungsgeräten, die zusammenarbeiten, um die Luft im ganzen Haus zu erwärmen, zu kühlen und umzuwälzen (ASHRAE, 2017).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Heimsysteme eine entscheidende Rolle im modernen Wohnen spielen, indem sie wesentliche Dienstleistungen bereitstellen und zur allgemeinen Lebensqualität in Wohnräumen beitragen.

Bibliographie

  • ASHRAE. (2017). ASHRAE-Handbuch: Grundlagen. American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers.
  • Kupferentwicklungsverband. (2016). Elektrische Systeme. Abgerufen von https://www.copper.org/applications/electrical/
  • Olgyay, V. & Olgyay, A. (2015). Design mit Klima: Bioklimatischer Ansatz für architektonischen Regionalismus. Princeton University Press.

Außenbereiche: Gärten, Höfe und Nebengebäude

Außenbereiche wie Gärten, Höfe und Nebengebäude spielen eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Gesamtattraktivität und Funktionalität eines Hauses. Bei der Gestaltung dieser Räume müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden, darunter die Größe und Form des Gebiets, das lokale Klima und die beabsichtigte Nutzung des Raums. Beispielsweise können Gärten so gestaltet werden, dass sie je nach den Vorlieben und Bedürfnissen des Hausbesitzers verschiedene Elemente wie Blumenbeete, Gemüsebeete, Wasserspiele und Sitzbereiche integrieren (Larsen, 2015). Höfe hingegen können für Freizeitaktivitäten wie Sport oder Essen im Freien konzipiert sein und Funktionen wie Terrassen, Terrassen und Spielbereiche umfassen (Brown, 2017).

Nebengebäude wie Garagen, Schuppen und Gewächshäuser dienen verschiedenen Zwecken und sollten so gestaltet sein, dass sie den architektonischen Stil und die Materialien des Haupthauses ergänzen (Ching, 2014). Darüber hinaus sollten nachhaltige Designprinzipien berücksichtigt werden, wie z. B. die Verwendung energieeffizienter Materialien, die Einbeziehung von natürlichem Licht und die Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Entwässerung und Wasserbewirtschaftung (Kibert, 2016). Letztendlich sollte die Gestaltung von Außenräumen auf die spezifischen Bedürfnisse und Vorlieben des Hausbesitzers zugeschnitten sein und dabei ökologische und ästhetische Faktoren berücksichtigen.

Bibliographie

  • Brown, D. (2017). Landschaftsarchitektur und ökologische Nachhaltigkeit: Positive Veränderungen durch Design schaffen. Bloomsbury Publishing.
  • Ching, FDK (2014). Architektur: Form, Raum und Ordnung. John Wiley & Söhne.
  • Kibert, CJ (2016). Nachhaltiges Bauen: Grüne Gebäudeplanung und -lieferung. John Wiley & Söhne.
  • Larsen, KE (2015). Landschaft als Urbanismus: Eine allgemeine Theorie. Princeton University Press.

Tierheime: Vogelhäuschen, Hühnerställe und Hundehütten

Von Menschen entworfene und gebaute Tierheime ähneln oft kleineren Versionen menschlicher Behausungen und dienen als funktionale und manchmal ästhetisch ansprechende Strukturen für Haus- oder Wildtiere. Vogelhäuschen zum Beispiel bieten verschiedenen Vogelarten Unterschlupf und Nistplätze. Die Gestaltung reicht von einfachen Holzkästen bis hin zu aufwendigen Miniaturnachbildungen menschlicher Häuser. Hühnerställe, auch Hühnerställe genannt, sind für die Unterbringung von Hühnern und anderem Geflügel konzipiert und bieten ihnen eine sichere und komfortable Umgebung zum Eierlegen, Schlafen und Schutz vor Raubtieren. Hundehütten hingegen bieten Hunden einen eigenen Raum zum Schutz, zur Entspannung und zum Schutz vor den Elementen. Diese Strukturen können aus verschiedenen Materialien wie Holz, Metall oder Kunststoff bestehen und individuell an die spezifischen Bedürfnisse und Vorlieben der Tiere und ihrer Besitzer angepasst werden. Zusätzlich zu diesen Beispielen bauen Menschen auch Behausungen für andere Tiere, etwa Scheunen und Ställe für landwirtschaftliche Nutztiere wie Rinder und Pferde (Chiras, D. 2013; Liddell, H. 2014).

Bibliographie

  • Chiras, D. (2013). Das Naturhaus: Ein umfassender Leitfaden für gesunde, energieeffiziente und umweltfreundliche Häuser. Chelsea Green Publishing.
  • Liddell, H. (2014). Das gesunde Zuhause: Einfache Wahrheiten, um Ihre Familie vor versteckten Gefahren im Haushalt zu schützen. Quellenbücher.

Kulturelle und regionale Unterschiede in Häusern

Kulturelle und regionale Unterschiede in Häusern werden durch Faktoren wie Klima, verfügbare Materialien und lokale Traditionen beeinflusst. In wärmeren Klimazonen können Häuser mit offenen Räumen und natürlicher Belüftung entworfen werden, um die Luftzirkulation zu fördern und die Hitzeentwicklung zu reduzieren, wie zum Beispiel das traditionelle malaiische Haus in Südostasien (Hashim et al., 2006). In kälteren Regionen können Häuser mit dickeren Wänden und Isolierung gebaut werden, um die Wärme zu speichern, wie die isländischen Torfhäuser (Olafsdottir, 2012).

Auch die im Hausbau verwendeten Materialien variieren je nach Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit regional. Beispielsweise bestehen Lehmhäuser in Lateinamerika aus Erde und Stroh, während Fachwerkhäuser in Nordamerika und Europa weit verbreitet sind (Oliver, 1997). Traditionelle japanische Häuser, bekannt als Minka, nutzen eine hölzerne Pfosten-Riegel-Konstruktion und Schiebetüren, um flexible Wohnräume zu schaffen (Itoh, 2010).

Lokale Bräuche und Überzeugungen können auch die Wohngestaltung beeinflussen. In einigen Kulturen können Häuser nach religiösen oder spirituellen Prinzipien ausgerichtet sein, wie zum Beispiel dem hinduistischen Konzept von Vastu Shastra, das spezifische Richtungen und Grundrisse für Gebäude vorschreibt, um Harmonie und Wohlstand zu fördern (Gupta & Kumar, 2016).

Bibliographie

  • Hashim, AH, Rahim, ZA und Rashid, AK (2006). Der Einfluss von Klima und Privatsphäre auf die Wohnverhältnisse indigener Völker in Malaysia. Archnet-IJAR, 1(3), 44-56.
  • Olafsdottir, R. (2012). Isländische Rasenhäuser: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Journal of Green Building, 7(4), 133-148.
  • Oliver, P. (1997). Enzyklopädie der Volksarchitektur der Welt. Cambridge University Press.
  • Itoh, T. (2010). Das japanische Haus: Materielle Kultur im modernen Zuhause. Bloomsbury Publishing.
  • Gupta, M. & Kumar, P. (2016). Vastu Shastra: Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung. Nachhaltige Entwicklung, 24(4), 242-256.

Umwelt- und Nachhaltigkeitsfaktoren im Wohndesign

Umwelt- und Nachhaltigkeitsfaktoren spielen bei der modernen Wohngestaltung eine entscheidende Rolle, da sie zur Gesamteffizienz, zum Komfort und zur langfristigen Rentabilität einer Wohnung beitragen. Ein wichtiger Aspekt ist die Energieeffizienz, die durch geeignete Isolierung, leistungsstarke Fenster und die Integration erneuerbarer Energiequellen wie Sonnenkollektoren oder Windkraftanlagen erreicht werden kann (US-Energieministerium, o.J.). Darüber hinaus können nachhaltige Baumaterialien wie Altholz, recyceltes Metall und umweltfreundlicher Beton den ökologischen Fußabdruck des Hausbaus minimieren (Kibert, 2016).

Wassereinsparung ist ein weiterer wesentlicher Aspekt der nachhaltigen Hausgestaltung. Merkmale wie Armaturen mit geringem Durchfluss, Regenwassernutzungssysteme und dürretolerante Landschaftsgestaltung tragen dazu bei, den Wasserverbrauch zu reduzieren (EPA, 2020). Darüber hinaus ist die Luftqualität in Innenräumen ein entscheidender Faktor für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner, dem durch ordnungsgemäße Belüftung, die Verwendung von Materialien mit niedrigem VOC-Gehalt (flüchtige organische Verbindungen) und den Einsatz luftreinigender Pflanzen entgegengewirkt werden kann (Brown et al ., 1994). Durch die Berücksichtigung dieser Umwelt- und Nachhaltigkeitsfaktoren können Architekten und Hausbesitzer Häuser schaffen, die nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch ökologisch verantwortungsvoll und ressourceneffizient sind.

Bibliographie

  • Brown, SK, Sim, MR, Abramson, MJ und Gray, CN (1994). Konzentrationen flüchtiger organischer Verbindungen in der Raumluft – eine Übersicht. Innenluft, 4(2), 123-134.
  • Kibert, CJ (2016). Nachhaltiges Bauen: umweltfreundliche Gebäudeplanung und -lieferung. John Wiley & Söhne.
  • US-Energieministerium. (nd). Energieeffizientes Wohndesign. Abgerufen von https://www.energy.gov/energysaver/energy-efficient-home-design

Soziale und wirtschaftliche Aspekte des Wohneigentums

Wohneigentum hat erhebliche soziale und wirtschaftliche Auswirkungen für Einzelpersonen und Gemeinschaften. Aus sozialer Sicht kann der Besitz eines Eigenheims ein Gefühl von Stabilität, Sicherheit und Stolz vermitteln und stärkere Bindungen zur Gemeinschaft und bürgerschaftliches Engagement fördern (DiPasquale & Glaeser, 1999). Untersuchungen haben gezeigt, dass Hausbesitzer eher dazu neigen, sich in lokalen Organisationen zu engagieren, sich ehrenamtlich zu engagieren und an Kommunalwahlen teilzunehmen (Rohe & Stewart, 1996). Darüber hinaus kann Wohneigentum zu besseren Bildungsergebnissen von Kindern sowie zu einer besseren körperlichen und geistigen Gesundheit von Erwachsenen beitragen (Green & White, 1997).

Aus wirtschaftlicher Sicht wird Wohneigentum oft als Mittel zum Vermögensaufbau und zur finanziellen Sicherheit angesehen. Wenn Hausbesitzer ihre Hypothek abbezahlen und Eigenkapital für ihre Immobilie aufbauen, können sie dieses Vermögen für verschiedene Zwecke nutzen, beispielsweise zur Finanzierung von Bildung oder zur Gründung eines Unternehmens (Herbert & Belsky, 2008). Darüber hinaus kann Wohneigentum durch eine erhöhte Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Instandhaltung und Verbesserung von Häusern zum lokalen Wirtschaftswachstum beitragen (National Association of Home Builders, 2012). Es ist jedoch wichtig, die potenziellen Risiken zu berücksichtigen, die mit dem Wohneigentum verbunden sind, wie z. B. Schwankungen des Immobilienwerts und die Belastung durch Hypothekenschulden, die negative Auswirkungen auf das finanzielle Wohlergehen des Einzelnen und der Gemeinschaft haben können (Mian & Sufi, 2014).

Bibliographie

  • DiPasquale, D. & Glaeser, EL (1999). Anreize und Sozialkapital: Sind Hausbesitzer bessere Bürger? Journal of Urban Economics, 45(2), 354-384.
  • Green, RK und White, MJ (1997). Messung der Vorteile von Wohneigentum: Auswirkungen auf Kinder. Journal of Urban Economics, 41(3), 441-461.
  • Herbert, CE, & Belsky, ES (2008). Die Wohneigentumserfahrung von Haushalten mit niedrigem Einkommen und Minderheiten: Eine Überprüfung und Zusammenfassung der Literatur. Stadtbild, 10(2), 5-59.
  • Mian, A. & Sufi, A. (2014). House of Debt: Wie sie (und Sie) die große Rezession verursacht haben und wie wir verhindern können, dass sie erneut auftritt. University of Chicago Press.
  • Nationaler Verband der Hausbauer. (2012). Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Wohnungsbaus in einem typischen lokalen Gebiet: Einkommen, Arbeitsplätze und generierte Steuern. Abgerufen von https://www.nahb.org/-/

Zukünftige Trends und Innovationen im Wohndesign

Zukünftige Trends und Innovationen im Wohndesign werden durch eine Kombination aus technologischen Fortschritten, Umweltbedenken und sich ändernden gesellschaftlichen Dynamiken vorangetrieben. Ein bedeutender Trend ist die zunehmende Einführung von Smart-Home-Technologie, die es Hausbesitzern ermöglicht, verschiedene Aspekte ihres Zuhauses aus der Ferne zu steuern, wie z. B. Beleuchtung, Heizung und Sicherheitssysteme (Lennar Corporation, 2018). Darüber hinaus gewinnen nachhaltige Designprinzipien immer mehr an Bedeutung, da Architekten und Bauherren energieeffiziente Materialien und erneuerbare Energiequellen wie Sonnenkollektoren in ihre Entwürfe integrieren (World Green Building Council, 2019).

Ein weiterer aufkommender Trend ist der Aufstieg flexibler Wohnräume, die auf die sich verändernden Bedürfnisse moderner Familien und Einzelpersonen eingehen. Diese Räume können leicht umgestaltet werden, um verschiedenen Aktivitäten oder sich ändernden Haushaltszusammensetzungen Rechnung zu tragen, beispielsweise durch die Hinzufügung eines Heimbüros oder eines alternden Familienmitglieds (Gharleghi & Mousavi, 2015). Da die Stadtbevölkerung weiter wächst, besteht darüber hinaus eine zunehmende Nachfrage nach kompakten und effizienten Wohnlösungen wie Mikroapartments und Co-Living-Räumen (Knight Frank, 2019). Diese innovativen Designs zielen darauf ab, die Nutzung des begrenzten Raums zu maximieren und gleichzeitig das Gemeinschaftsgefühl unter den Bewohnern zu fördern.

Bibliographie

  • World Green Building Council. (2019). Globaler Statusbericht 2019.
  • Gharleghi, M. & Mousavi, SM (2015). Flexible Räume in der Architektur. Procedia – Sozial- und Verhaltenswissenschaften, 201, 283-290.