Definition und Verwendung von Lofts

Im britischen Sprachgebrauch werden Lofts im Allgemeinen als Lagerräume unter dem Dach betrachtet, die über eine Luke und eine Leiter zugänglich sind, während Dachböden Räume unter dem Dach sind, die über eine Treppe zugänglich sind. Lofts können bestimmten Zwecken dienen, beispielsweise als Orgelempore in einer Kirche oder als Schlafempore. In der heutigen Zeit haben sich Lofts zu Loft-Apartments entwickelt, bei denen es sich um große, anpassungsfähige offene Räume handelt, die zu Wohnzwecken für andere Zwecke, oft leichte Industriezwecke, umgewandelt wurden (Norwegische Nationalenzyklopädie, 2021; Wikipedia, 2021).

Geschichte und Entstehung von Lofts

Die Geschichte und der Ursprung von Lofts lassen sich auf den altnordischen Begriff „lopt“ zurückführen, der sich auf einen erhöhten Raum oder oberen Raum in einem Gebäude bezog. Im älteren skandinavischen Sprachgebrauch war ein Loft ein zweistöckiges, unbeheiztes Gebäude, das als Lager- und Schlafraum diente, im Gegensatz zu einstöckigen Wohnungen, die über einen Kamin verfügten. Das Konzept der Lofts entwickelte sich im Laufe der Zeit weiter, insbesondere in den Vereinigten Staaten, wo sie zum Synonym für Dachböden in Privathäusern und Obergeschosse in Scheunen wurden, die als Lagerräume dienten. Die Umwandlung von Lofts in Wohnräume begann Mitte des 20. Jahrhunderts, als Künstler und Bohemiens damit begannen, verlassene Industriegebäude in Wohn- und Arbeitsräume umzuwandeln. Dieser Trend nahm in städtischen Gebieten, die einer Gentrifizierung ausgesetzt waren, wie dem Meatpacking District in Manhattan und dem Arts District in Los Angeles, an Dynamik zu. Die Adaptive Reuse Ordinance (2001) in Los Angeles förderte zusätzlich die Umwandlung ehemaliger Industrie- und Gewerbegebäude in Loft-Wohngemeinschaften. Heutzutage sind Lofts wegen ihrer offenen Gestaltung, hohen Decken und großen Fenster beliebt und spielen weiterhin eine wichtige Rolle bei der städtischen Wiederbelebung und der Entwicklung von Kunstvierteln (Bishop, 2006; City of Los Angeles, 2001).

Loft vs. Dachboden: Unterschiede in der Terminologie

Der Unterschied zwischen einem Dachboden und einem Dachboden liegt vor allem in der Nutzung und Zugänglichkeit. Im amerikanischen Sprachgebrauch bezieht sich ein Loft auf einen oberen Raum oder ein Stockwerk in einem Gebäude, oft in einer Scheune, direkt unter dem Dach, und wird typischerweise als Lagerraum genutzt. Lofts umfassen möglicherweise nur wenige Räume und lassen eine oder mehrere Seiten zum Untergeschoss hin offen. Im Gegensatz dazu umfasst ein Dachgeschoss eine ganze Etage des Gebäudes, meist in einem Privathaus, und ist über eine Treppe zugänglich. Im britischen Sprachgebrauch sind Lofts eher ein Synonym für Dachböden, da es sich im Allgemeinen nur um einen Dachraum handelt, der über eine Luke und eine Dachbodenleiter zugänglich ist. Während sowohl Lofts als auch Dachböden in funktionale Wohnräume umgewandelt werden können, werden Lofts häufiger mit der adaptiven Umnutzung ehemaliger Industriegebäude in Wohn- oder Wohn-/Arbeitsräume in Verbindung gebracht, wobei ihr offenes Design und ihre hohen Decken erhalten bleiben (Wikipedia, nd).

Arten von Lofts: Wohn-, Gewerbe- und Industrielofts

Lofts, die ursprünglich als anpassungsfähige offene Räume konzipiert waren, haben sich zu verschiedenen Typen entwickelt, um unterschiedlichen Zwecken gerecht zu werden. Wohnlofts, die häufig in städtischen Gebieten zu finden sind, werden aus ehemaligen Industriegebäuden oder Lagerhäusern umgebaut und bieten einzigartige Wohnräume mit hohen Decken und großen Fenstern. Durch diese Umbauten sind zwei Unterkategorien entstanden: Hard Lofts, die die ursprünglichen industriellen Merkmale beibehalten, und Soft Lofts, die im Loft-Stil neu gebaut wurden. Gewerbelofts hingegen werden für Unternehmen wie Büros, Einzelhandelsgeschäfte oder Kunstgalerien genutzt und bieten eine kreative und großzügige Arbeitsumgebung. Schließlich findet man Industrielofts typischerweise in Produktionsbereichen, wo sie als Lager- oder Produktionsstätten dienen. Die Umwandlung dieser Räume in Wohn- oder Geschäftslofts hat zur städtischen Gentrifizierung und zur Wiederbelebung von Kunstvierteln beigetragen, wie im Meatpacking District in Manhattan und im Arts District in Los Angeles zu sehen ist (Wikipedia, nd).

Loft-Umbauten: Räume für Wohnunterkünfte verändern

Beim Dachbodenausbau geht es um die Umwandlung ungenutzter Räume wie Dachböden oder Lagerhallen in funktionale Wohnräume. Dieser Prozess beginnt in der Regel mit einer Bewertung der vorhandenen Struktur, um deren Eignung für einen Umbau zu ermitteln. Dabei werden Faktoren wie strukturelle Integrität, Deckenhöhe und Zugangspunkte berücksichtigt. Sobald dies als geeignet erachtet wird, entwerfen Architekten und Ingenieure gemeinsam einen Grundriss, der die Nutzung des verfügbaren Raums maximiert und gleichzeitig die Bauvorschriften und Sicherheitsstandards einhält. Zu den Schlüsselelementen eines Dachbodenausbaus gehören die Installation geeigneter Dämm-, Lüftungs- und Heizsysteme sowie die Konstruktion von Wänden, Böden und Decken, um unterschiedliche Wohnbereiche zu schaffen. Darüber hinaus werden häufig Fenster und Oberlichter eingebaut, um für natürliches Licht zu sorgen und die Gesamtästhetik des Raums zu verbessern. Dachausbauten erfreuen sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit, da sie das Potenzial haben, den Immobilienwert zu steigern und zusätzlichen Wohnraum zu schaffen, ohne dass kostspielige und störende Hauserweiterungen erforderlich sind (Chaplin, 2017; Loft Conversion Beginner's Guide, 2020).

Bibliographie

Loft-Wohnungen: Eigenschaften und Beliebtheit

Loft-Wohnungen, die oft durch den Umbau ehemaliger Industriegebäude entstehen, erfreuen sich aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften und Anpassungsfähigkeit zunehmender Beliebtheit. Diese Räume verfügen typischerweise über hohe Decken, große Fenster, freiliegendes Mauerwerk und offene Grundrisse, die ein Gefühl von Geräumigkeit vermitteln und eine kreative Innenarchitektur ermöglichen (Hoxton, London, England). Darüber hinaus befinden sich Loft-Wohnungen häufig in städtischen Gebieten, die sich einer Gentrifizierung unterziehen, und bieten den Bewohnern Zugang zu verschiedenen Annehmlichkeiten und einer lebendigen Kulturszene (Manhattans Meatpacking District).

Die Popularität von Loft-Wohnungen ist auch auf die Adaptive Reuse Ordinance (2001) in Städten wie Los Angeles zurückzuführen, die die Umwandlung wirtschaftlich unrentabler Industrie- und Gewerbegebäude in Loft-Wohngemeinschaften fördert. Dies revitalisiert nicht nur ungenutzte Räume, sondern trägt auch zu Stadterneuerungsinitiativen bei, einschließlich der Entwicklung von Kunstvierteln und der Förderung neuer Stadtgebiete. Infolgedessen sind Loft-Wohnungen bei Künstlern, Bohemiens und Hipstern sehr gefragt, was ihre Nachfrage weiter steigert und zum Wachstum von Loft-Gemeinschaften in städtischen Zentren (Los Angeles Arts District) beiträgt.

Bibliographie

  • Hoxton, London, England. Umbauten von Lagerhallen zu Dachgeschossen.
  • Manhattans Meatpacking District. Gentrifizierung und Loft-Popularität.
  • Verordnung zur adaptiven Wiederverwendung (2001). Förderung von Dachbodenumbauten in Los Angeles.

Umbauten von Lagerhallen zu Dachgeschossen: Revitalisierung von Industriegebäuden

Bei der Umwandlung von Lagerhallen in Dachgeschosse werden ehemalige Industriegebäude in Wohn- oder Wohn-/Arbeitsräume umgewandelt, wobei häufig ursprüngliche architektonische Merkmale wie freiliegende Balken, Mauerwerk und hohe Decken erhalten bleiben. Dieser Prozess trägt zur Revitalisierung von Industriegebäuden bei, indem er sie für modernes Stadtleben umfunktioniert und zuvor ungenutzten oder verlassenen Strukturen neues Leben einhaucht. Daher können diese Umbauten eine wichtige Rolle bei Stadterneuerungsinitiativen spielen, die Entwicklung von Kunstvierteln fördern und eine breite Palette von Bewohnern anziehen, darunter Künstler, junge Berufstätige und Stadtbewohner, die einzigartige Wohnräume suchen. Darüber hinaus kann die adaptive Wiederverwendung von Industriegebäuden für den Dachausbau positive Auswirkungen auf die Umwelt haben, da sie den Bedarf an Neubauten verringert und das architektonische Erbe städtischer Gebiete bewahrt. In den letzten Jahren hat die Beliebtheit des Loft-Lebens zu einem Anstieg der Nachfrage nach solchen Räumen geführt, was Entwickler dazu ermutigt hat, in den Umbau von Industriegebäuden zu investieren und zur allgemeinen Wiederbelebung städtischer Viertel beizutragen (City of Los Angeles, 2001; Hoxton, London). , England).

Bibliographie

  • Stadt Los Angeles. (2001). Adaptive Wiederverwendungsverordnung.

Verordnung zur adaptiven Wiederverwendung: Förderung von Dachbodenumbauten

Die Adaptive-Reuse-Verordnung (ARO) ist eine Gesetzesinitiative, die darauf abzielt, die Umwandlung von nicht ausreichend genutzten oder wirtschaftlich nicht rentablen Industrie- und Gewerbegebäuden in Wohn-Loft-Wohngemeinschaften zu fördern. Das 2001 in der Stadt Los Angeles eingeführte ARO hat eine wichtige Rolle bei der Wiederbelebung städtischer Gebiete, insbesondere im Arts District, gespielt. Durch die Bereitstellung von Anreizen wie gelockerten Zonenvorschriften, reduzierten Parkanforderungen und beschleunigten Genehmigungsverfahren ermutigt die ARO Immobilienentwickler, veraltete Strukturen in funktionale Wohnräume umzuwandeln, um so das architektonische Erbe zu bewahren und eine nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern (Stadt Los Angeles, 2001). .

Dachgeschossumbauten im Rahmen des ARO bieten den Bewohnern nicht nur die einzigartige Ästhetik industrieller Merkmale, sondern bieten auch Nähe zu städtischen Annehmlichkeiten ohne die wahrgenommenen Sicherheitsrisiken, die mit wirtschaftlich benachteiligten Gebieten verbunden sind. Der Erfolg der ARO in Los Angeles hat zu ähnlichen Gesetzen in anderen Städten geführt und zur wachsenden Beliebtheit des Wohnens im Loft-Stil und zur Gentrifizierung ehemaliger Industrieviertel beigetragen (Ley, 2003).

Bibliographie

  • Stadt Los Angeles. (2001). Adaptive Wiederverwendungsverordnung. Abgerufen von https://planning.lacity.org/ordinances/docs/AdaptiveReuse/ARO.pdf
  • Ley, D. (2003). Künstler, Ästhetisierung und das Feld der Gentrifizierung. Urban Studies, 40(12), 2527-2544.

Harte Lofts: Beibehaltung industrieller Merkmale in Wohnräumen

Durch die Umwandlung ehemaliger Industriegebäude in Wohnraum entstehen sogenannte Hardlofts, eine besondere Art von Wohnraum. Bei diesen Umbauten bleiben die ursprünglichen architektonischen Merkmale und der Charakter der Industriebauten erhalten, wie zum Beispiel unverputzte Ziegelwände, Betonböden, hohe Decken und große Fenster. Das offene Design harter Lofts umfasst oft sichtbare Strukturelemente wie Balken, elektrische Leitungen und HVAC-Kanäle, die zum einzigartigen ästhetischen Reiz dieser Räume beitragen (Wikipedia, nd).

Die Beibehaltung industrieller Merkmale in Hartlofts wahrt nicht nur die historische Integrität der Gebäude, sondern bietet den Bewohnern auch ein unverwechselbares Wohnumfeld, das den Charme der Vergangenheit mit modernen Annehmlichkeiten verbindet. Diese Verschmelzung von Alt und Neu hat dazu geführt, dass Hardlofts bei Stadtbewohnern immer beliebter werden, insbesondere bei Künstlern, Bohemiens und Hipstern, die die Geräumigkeit, Vielseitigkeit und kreative Atmosphäre schätzen, die diese Räume bieten (Wikipedia, nd).

Bibliographie

Soft Lofts: Neubau mit Loft-Design

Soft-Lofts sind im Gegensatz zu Hard-Lofts neu errichtete Wohngebäude, die das offene Design und die ästhetischen Merkmale traditioneller Loft-Räume nachahmen. Diese modernen Strukturen verfügen oft über hohe Decken, große Fenster, Sichtmauerwerk und Betondecken, um das industrielle Flair harter Lofts nachzuahmen (Wikipedia, nd). Während sich Hardlofts durch die Umwandlung bestehender Industrie- oder Gewerbegebäude in Wohn- oder Wohn-/Arbeitsräume auszeichnen, sind Softlofts von Grund auf speziell für die Wohnnutzung konzipiert. Diese unterschiedliche Bauweise ermöglicht es Soft-Lofts, moderne Annehmlichkeiten und energieeffiziente Funktionen zu bieten, die bei Hard-Loft-Umbauten möglicherweise nicht vorhanden sind. Darüber hinaus befinden sich Soft-Lofts in der Regel in aufstrebenden oder neu entwickelten städtischen Gebieten und vermitteln den Bewohnern ein Gefühl der Sicherheit und Nähe zu den Annehmlichkeiten der Stadt, ohne dass sie in einem ehemaligen Industrieviertel wohnen müssen (Wikipedia, nd).

Bibliographie

Die Rolle von Lofts in städtischen Gentrifizierungs- und Kunstvierteln

Lofts spielen eine bedeutende Rolle bei der städtischen Gentrifizierung und der Entwicklung von Kunstvierteln, da sie häufig die Umwandlung ehemaliger Industriegebäude in Wohn- oder Wohn-/Arbeitsräume beinhalten. Diese Transformation revitalisiert nicht nur ungenutzte Gebiete, sondern zieht auch Künstler, Bohemiens und Hipster an, die nach erschwinglichen und einzigartigen Wohnmöglichkeiten suchen (Wikipedia, nd). Die Nachfrage nach solchen Räumen hat zur Entstehung von „Soft Lofts“ geführt, bei denen es sich um neu errichtete Wohngebäude im Loft-Stil handelt, die ähnliche Annehmlichkeiten bieten, ohne die wahrgenommenen Sicherheitsrisiken, die mit wirtschaftlich schwachen Industriegebieten verbunden sind (Wikipedia, nd). Darüber hinaus wird die Entwicklung von Loft-Gemeinschaften häufig durch kommunale Stadterneuerungsinitiativen unterstützt, wie beispielsweise die Adaptive Reuse Ordinance in Los Angeles, die die Umwandlung veralteter Industrie- und Gewerbegebäude in Wohnräume fördert (Wikipedia, nd). Dadurch tragen Lofts zum Gentrifizierungsprozess bei, indem sie neue Bewohner und Unternehmen anziehen, den Immobilienwert steigern und das Wachstum von Kunstvierteln in städtischen Gebieten fördern.

Bibliographie

Beispiele für Loft-Gemeinschaften und bemerkenswerte Loft-Umbauten

Loft-Gemeinschaften und bemerkenswerte Loft-Umbauten gibt es in verschiedenen Städten auf der ganzen Welt, die häufig ehemalige Industriegebiete wiederbeleben und zur städtischen Gentrifizierung beitragen. In der Gegend von Hoxton in London kam es zu einem Wandel: Lagerhäuser wurden in Loft-Wohnungen umgewandelt, was eine vielfältige Mischung aus Bewohnern und Unternehmen anzog. Ebenso erfreut sich Manhattans Meatpacking District aufgrund der Umwandlung von Industriegebäuden in Wohnlofts und Kunstgalerien zunehmender Beliebtheit. Los Angeles hat auch den Umbau von Dachgeschossen durch die Adaptive Reuse Ordinance (2001) gefördert, die die Umnutzung von wirtschaftlich unrentablen Industrie- und Gewerbegebäuden in Wohn-Loft-Gemeinschaften, insbesondere im Arts District, fördert. Diese Beispiele zeigen den wachsenden Trend, ehemalige Industrieflächen in moderne, städtische Wohnräume umzuwandeln, die häufig als Katalysatoren für die Wiederbelebung von Stadtvierteln und die Entstehung von Kunstvierteln dienen (Zitate: Loft – Wikipedia; Adaptive Reuse Ordinance – Stadt Los Angeles).