Definition und Zweck von Tieren zur emotionalen Unterstützung

Diese Tiere bieten ihren Besitzern Unterstützung, Trost und Hilfe, indem sie ihnen Kameradschaft, bedingungslose positive Wertschätzung und Zuneigung entgegenbringen. Bei ESAs kann es sich um jede Art von Haustier handeln, nicht nur um Hunde, und sie werden nach dem Americans with Disabilities Act (ADA) nicht als Servicetiere anerkannt [1]. Der Hauptzweck eines Tieres zur emotionalen Unterstützung besteht darin, die Symptome oder Auswirkungen einer psychischen Behinderung zu lindern und dadurch die psychische Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden des Hundeführers zu verbessern [3]. Aktuelle Forschungsstudien haben einen Zusammenhang zwischen Haustieren und der Verbesserung der psychischen Gesundheit ihrer Besitzer dokumentiert [4][5][6][7].

Rechtliche Anerkennung und Rechte von Tieren zur emotionalen Unterstützung

Tiere zur emotionalen Unterstützung (ESAs) genießen im Vergleich zu Assistenztieren gemäß dem Americans with Disabilities Act (ADA) eine besondere rechtliche Anerkennung. Während Assistenztiere speziell dafür ausgebildet sind, Aufgaben für Menschen mit Behinderungen auszuführen, bieten ESAs Menschen mit psychischen Behinderungen Trost und Begleitung, ohne dass eine formelle Ausbildung erforderlich ist. In den Vereinigten Staaten gewähren die bundesstaatlichen Wohn- und Reisevorschriften Ausnahmen für Personen mit psychischen Behinderungen, die ein ESA besitzen, sofern sie die bundesstaatliche Definition von Behinderten erfüllen und das ESA dazu beiträgt, die Symptome oder Auswirkungen ihrer Behinderung zu lindern. Um sich für diese Ausnahmen zu qualifizieren, müssen Einzelpersonen häufig ein Schreiben eines zertifizierten Gesundheitsdienstleisters vorlegen, in dem die Notwendigkeit der ESA für ihre psychische Gesundheit dargelegt wird (1). Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ESAs nicht die gleichen Zugangsrechte wie Assistenztiere in öffentlichen Räumen und an Arbeitsplätzen haben, da sich ihre rechtliche Anerkennung und Rechte in erster Linie auf die Unterbringung und Reiseunterbringung konzentrieren.

Bibliographie

Häufige Arten von Tieren zur emotionalen Unterstützung

Tiere zur emotionalen Unterstützung (ESAs) umfassen eine breite Palette von Arten, wobei Katzen und Hunde am häufigsten vorkommen. Andere Tiere wie Meerschweinchen, Kaninchen, Vögel und sogar Miniaturpferde wurden jedoch aufgrund ihrer Fähigkeit, Menschen mit psychischen Problemen Trost und Kameradschaft zu bieten, als ESAs anerkannt (Wikipedia, nd). Die Wahl eines ESA hängt oft von den persönlichen Vorlieben, der Lebenssituation und den spezifischen Bedürfnissen des Tieres ab. Es ist wichtig zu beachten, dass ESAs nicht auf eine bestimmte Rasse oder Art beschränkt sind, da ihre Hauptfunktion darin besteht, emotionale Unterstützung zu bieten und nicht bestimmte Aufgaben wie Servicetiere auszuführen (Assistance Dog Center & CertaPet, 2020). Die Wirksamkeit einer ESA wird weitgehend durch die Bindung zwischen dem Tier und seinem Besitzer bestimmt, die je nach Tierart erheblich variieren kann (Brooks et al., 2020).

Bibliographie

  • Assistenzhundezentrum & CertaPet. (2020). Internationale Online-Umfrage unter Besitzern emotionaler Assistenztiere.
  • Brooks, HL, Rushton, K., Lovell, K., Bee, P., Walker, L., Grant, L. & Rogers, A. (2020). Die Kraft der Unterstützung von Haustieren für Menschen mit psychischen Problemen: eine systematische Überprüfung und narrative Synthese der Beweise. BMC Psychiatrie, 20(1), 31.
    Wikipedia. (nd). Tier zur emotionalen Unterstützung.

Vorteile von Tieren zur emotionalen Unterstützung für die psychische Gesundheit4

Es wurde festgestellt, dass Tiere zur emotionalen Unterstützung (ESAs) ihren Besitzern zahlreiche Vorteile für die psychische Gesundheit bieten. Diese Tiere bieten Kameradschaft, bedingungslose positive Wertschätzung und Zuneigung, was dazu beitragen kann, die Symptome verschiedener psychischer Behinderungen zu lindern (Wikipedia, nd). Studien haben gezeigt, dass ESAs die Lebensqualität ihrer Besitzer verbessern können, indem sie das Gefühl von Sicherheit, Unabhängigkeit und Energie steigern und den Schlaf verbessern (Assistance Dog Center & CertaPet, 2020). Darüber hinaus ergab eine britische Studie, dass fast 90 % der Haustierbesitzer während der COVID-19-Pandemie ihre Tiere als wichtige Quelle der Unterstützung angaben, wobei die Mensch-Tier-Bindung bei Menschen mit schlechterer psychischer Gesundheit stärker war (Brooks et al., 2020). Eine Überprüfung von 2018 Studien aus dem Jahr 17 hob auch die beruhigende Unterstützung und Kameradschaft hervor, die Haustiere bieten, was dazu beitragen kann, eine positive Identität und ein positives Selbstgefühl für Menschen mit psychischen Erkrankungen aufrechtzuerhalten (Barker et al., 2018).

Bibliographie

  • Assistenzhundezentrum & CertaPet. (2020). Tiere zur emotionalen Unterstützung: Eine internationale Umfrage unter ESA-Besitzern.
  • Barker, SB, Barker, RT, McCain, NL und Schubert, CM (2018). Eine randomisierte Crossover-Explorationsstudie über die Auswirkung des Besuchs von Therapiehunden auf den Stress von Studenten vor Abschlussprüfungen. Anthrozos, 31(1), 77-91.
  • Brooks, HL, Rushton, K., Lovell, K., Bee, P., Walker, L., Grant, L. & Rogers, A. (2020). Die Kraft der Unterstützung von Haustieren für Menschen mit psychischen Problemen: eine systematische Überprüfung und narrative Synthese der Beweise. BMC Psychiatrie, 20(1), 31.
    Wikipedia. (nd). Tier zur emotionalen Unterstützung.

Anforderungen und Dokumentation für Tiere zur emotionalen Unterstützung

Um ein Tier zur emotionalen Unterstützung (ESA) zu erhalten, müssen Einzelpersonen bestimmte Anforderungen erfüllen und die erforderlichen Unterlagen vorlegen. Erstens muss bei der Person, die eine ESA beantragen möchte, eine diagnostizierte psychische Behinderung vorliegen, die ihre Alltagsfunktionen erheblich beeinträchtigt. Diese Behinderung muss gemäß dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) anerkannt und von einem zugelassenen Psychologen (LMHP) bestätigt werden (Barker et al., 2016). Das LMHP muss ein schriftliches Rezept oder Empfehlungsschreiben vorlegen, das seine beruflichen Qualifikationen, die Diagnose der Person und eine Erläuterung, wie die ESA die Symptome oder Auswirkungen der Behinderung lindern wird, enthalten sollte (Wisch, 2021).

Darüber hinaus muss sich die ESA gut benehmen und darf keine Gefahr für die Gesundheit und Sicherheit anderer darstellen. Für ESAs gibt es zwar keine spezifischen Schulungsanforderungen, sie sollten sich jedoch in öffentlichen Räumen und Wohnumgebungen angemessen verhalten (Wisch, 2021). Es ist unbedingt zu beachten, dass ESAs gemäß dem Americans with Disabilities Act (ADA) nicht die gleichen Zugangsrechte wie Assistenztiere erhalten und möglicherweise Einschränkungen in öffentlichen Räumen und am Arbeitsplatz unterliegen (US-Justizministerium, 2020).

Bibliographie

  • Barker, SB, Barker, RT, McCain, NL und Schubert, CM (2016). Eine randomisierte Crossover-Explorationsstudie über die Auswirkung des Besuchs von Therapiehunden auf den Stress von Studenten vor Abschlussprüfungen. Anthrozos, 29(1), 35-46.
  • US-Justizministerium. (2020). Häufig gestellte Fragen zu Servicetieren und der ADA.
  • Wisch, RF (2021). FAQs zu Tieren zur emotionalen Unterstützung. Abgerufen von https://www.animallaw.info/article/faqs-emotional-support-animals

Trainings- und Verhaltenserwartungen für Tiere mit emotionaler Unterstützung

Trainings- und Verhaltenserwartungen für Tiere zur emotionalen Unterstützung (ESAs) unterscheiden sich erheblich von denen von Servicetieren. ESAs benötigen keine spezielle Ausbildung, um bestimmte Aufgaben auszuführen, da ihre Hauptaufgabe darin besteht, ihren Besitzern emotionale Unterstützung und Kameradschaft zu bieten (Arkow, 2015). Allerdings ist es für ESAs von wesentlicher Bedeutung, in verschiedenen Situationen, etwa bei der Unterbringung und Reiseunterbringung, angemessenes Verhalten an den Tag zu legen. Dazu gehört, dass man sich gut benimmt, nicht aggressiv ist und andere nicht stört (Wisch, 2021).

Obwohl es für ESAs keine formellen Schulungsanforderungen gibt, werden Besitzer dazu angehalten, dafür zu sorgen, dass ihre Tiere gut sozialisiert sind und sich an unterschiedliche Umgebungen anpassen können, ohne Störungen zu verursachen (Arkow, 2015). Einige Organisationen bieten freiwillige Schulungsprogramme für ESAs an, um ihnen dabei zu helfen, grundlegende Gehorsamsfähigkeiten und die richtige öffentliche Etikette zu entwickeln (Assistance Dogs International, 2021). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Tiere mit emotionaler Unterstützung zwar kein spezielles Training benötigen, aber ein gutes Verhalten und eine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Situationen zeigen sollten, um die psychischen Gesundheitsbedürfnisse ihrer Besitzer effektiv zu unterstützen.

Bibliographie

  • Arkow, P. (2015). Tiergestützte Therapie und Aktivitäten: Eine Studie, ein Ressourcenleitfaden und eine Bibliographie für den Einsatz von Haustieren in ausgewählten Therapien. Charles C Thomas Verlag.
  • Assistenzhunde International. (2021). Hundetraining zur emotionalen Unterstützung.
  • Wisch, RF (2021). FAQs zu Tieren zur emotionalen Unterstützung. Abgerufen von https://www.animallaw.info/article/faqs-emotional-support-animals

Herausforderungen und Missverständnisse über Tiere mit emotionaler Unterstützung

Herausforderungen und Missverständnisse im Zusammenhang mit Tieren zur emotionalen Unterstützung (ESAs) resultieren oft aus einem Mangel an Verständnis über ihren Zweck und die gesetzlichen Rechte, die sie besitzen. Ein weit verbreitetes Missverständnis besteht darin, dass ESAs dasselbe wie Assistenztiere seien, die speziell für die Ausführung von Aufgaben für Menschen mit Behinderungen ausgebildet seien. ESAs bieten jedoch in erster Linie Kameradschaft und emotionale Unterstützung, ohne dass eine formelle Ausbildung erforderlich ist (Wikipedia, o. J.). Diese Unterscheidung kann zu Verwirrung und Fehlinterpretationen der den ESAs und ihren Betreuern gewährten Rechte und Vorkehrungen führen.

Eine weitere Herausforderung besteht in der Möglichkeit betrügerischer Behauptungen, Tiere seien ESAs, was die Glaubwürdigkeit legitimer ESAs und ihrer Besitzer untergraben kann. Dieses Problem wird durch das Fehlen eines standardisierten Zertifizierungsprozesses für ESAs verschärft, was es schwierig macht, zwischen echten und betrügerischen Fällen zu unterscheiden (Wikipedia, nd). Darüber hinaus kann die große Vielfalt an Arten, die als ESAs dienen können, weiter zu Missverständnissen und Skepsis hinsichtlich ihrer Legitimität und Wirksamkeit bei der Bereitstellung von Vorteilen für die psychische Gesundheit beitragen (Wikipedia, nd).

Bibliographie

Tiere zur emotionalen Unterstützung bei der Unterbringung und beim Reisen

Tieren zur emotionalen Unterstützung (ESAs) werden nach US-Bundesgesetz bestimmte Rechte und Vorkehrungen in Wohn- und Reisesituationen gewährt. Im Wohnungswesen schützt der Fair Housing Act (FHA) Menschen mit Behinderungen, einschließlich solcher, die ESAs benötigen, vor Diskriminierung. Vermieter sind im Allgemeinen verpflichtet, angemessene Vorkehrungen für ESAs zu treffen, auch in Unterkünften, in denen Haustiere verboten sind, sofern der Mieter eine Dokumentation eines zertifizierten Gesundheitsdienstleisters vorlegen kann, aus der hervorgeht, dass die ESA für seine psychische Gesundheit erforderlich ist (US Department of Housing and Urban Development, 2020).

In Reisesituationen erlaubte der Air Carrier Access Act (ACAA) Passagieren mit Behinderungen zuvor, ihre ESAs ohne zusätzliche Gebühren auf Flügen mitzunehmen. Seit Januar 2021 hat das US-Verkehrsministerium (DOT) jedoch seine Vorschriften überarbeitet und ESAs gelten nicht mehr als Servicetiere. Fluggesellschaften dürfen ESAs jetzt wie Haustiere behandeln, was zu zusätzlichen Gebühren und Einschränkungen führen kann (US-Verkehrsministerium, 2020).

Bibliographie

Tiere zur emotionalen Unterstützung in öffentlichen Räumen und am Arbeitsplatz

Die Rechte und Vorkehrungen für Tiere zur emotionalen Unterstützung (ESAs) in öffentlichen Räumen und am Arbeitsplatz sind nicht so umfassend wie die für Begleittiere gemäß dem Americans with Disabilities Act (ADA). ESAs erhalten nicht die gleichen Zugangsrechte zu öffentlichen Räumen wie Restaurants, Geschäften und Hotels wie Servicetieren. Einige staatliche und lokale Gesetze sehen jedoch möglicherweise zusätzlichen Schutz für ESAs im öffentlichen Raum vor. Daher ist es wichtig, sich über die spezifischen Vorschriften in Ihrer Region im Klaren zu sein. Am Arbeitsplatz ist die Situation komplexer. Arbeitgeber sind im Rahmen des ADA verpflichtet, angemessene Vorkehrungen für Arbeitnehmer mit Behinderungen zu treffen, wozu auch die Gewährung einer ESA am Arbeitsplatz gehören kann. Dies wird jedoch von Fall zu Fall entschieden und dabei Faktoren wie die Art der Behinderung des Mitarbeiters, die spezifischen Aufgaben, die die ESA ausführt, und die möglichen Auswirkungen auf das Arbeitsumfeld berücksichtigen. Arbeitgeber verlangen möglicherweise auch Unterlagen von einem Gesundheitsdienstleister, um den Bedarf des Arbeitnehmers an einer ESA zu belegen (Wise, 2017; US Equal Employment Opportunity Commission, nd).

Bibliographie

Die Mensch-Tier-Bindung und ihr Einfluss auf das Wohlbefinden

Die Mensch-Tier-Bindung hat einen erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden, da sie verschiedene psychologische und physiologische Vorteile bietet. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Anwesenheit eines Tieres zur emotionalen Unterstützung (ESA) Symptome von psychischen Störungen wie Angstzuständen und Depressionen lindern kann, indem es Kameradschaft, bedingungslose positive Wertschätzung und Zuneigung bietet (Assistance Dog Center & CertaPet, 2020). Eine während der COVID-19-Pandemie durchgeführte britische Studie ergab, dass fast 90 % der Tierhalter ihre Tiere als Quelle erheblicher Unterstützung angaben, wobei die Mensch-Tier-Bindung bei Personen mit schlechterer psychischer Gesundheit stärker war (Brooks et al., 2020). . Darüber hinaus ergab eine Überprüfung von 17 Studien zum Besitz von Haustieren, dass Haustiere beruhigende Unterstützung bieten, dabei helfen können, eine positive Identität aufrechtzuerhalten und Ablenkung von belastenden Erlebnissen bieten (Barker et al., 2018). Es ist jedoch wichtig, potenzielle negative Aspekte der Haustierhaltung zu berücksichtigen, wie z. B. die Belastung, die mit dem Verlust eines Haustiers einhergeht, oder die Verantwortung, sich um ein Tier zu kümmern. Insgesamt spielt die Mensch-Tier-Bindung eine entscheidende Rolle bei der Steigerung des Wohlbefindens und der Förderung der psychischen Gesundheit.

Bibliographie

  • Assistenzhundezentrum & CertaPet. (2020). Tiere zur emotionalen Unterstützung: Internationale Umfrage unter ESA-Besitzern.
  • Barker, SB, Barker, RT, McCain, NL und Schubert, CM (2018). Eine randomisierte Cross-Over-Explorationsstudie über die Auswirkung des Besuchs von Therapiehunden auf den Stress von Studenten vor Abschlussprüfungen. Anthrozos, 31(1), 75-88.
  • Brooks, HL, Rushton, K., Lovell, K., Bee, P., Walker, L., Grant, L. & Rogers, A. (2020). Die Kraft der Unterstützung von Haustieren für Menschen mit psychischen Problemen: eine systematische Überprüfung und narrative Synthese der Beweise. BMC Psychiatrie, 20(1), 31.

Kontroversen und betrügerische Tiere zur emotionalen Unterstützung

Kontroversen und Probleme im Zusammenhang mit betrügerischen Tieren zur emotionalen Unterstützung (ESAs) sind in den letzten Jahren immer häufiger geworden. Ein großes Problem besteht darin, dass Einzelpersonen möglicherweise rechtliche Schutzmaßnahmen und Vorkehrungen für echte ESAs ausnutzen, indem sie ihre Haustiere fälschlicherweise als solche ausgeben. Dies untergräbt nicht nur die Glaubwürdigkeit legitimer ESAs, sondern birgt auch Risiken für die öffentliche Sicherheit und Gesundheit, da ungeschulte Tiere aggressives oder störendes Verhalten zeigen können (Wisch, 2021). Darüber hinaus verschärft die zunehmende Verbreitung von Online-Diensten, die ESA-Zertifizierungen ohne ordnungsgemäße Bewertung oder Dokumentation anbieten, das Problem weiter und macht es für Behörden und Einrichtungen schwierig, zwischen echten und betrügerischen Fällen zu unterscheiden (Younggren et al., 2016). Dies hat zu Forderungen nach strengeren Vorschriften und klareren Richtlinien für die Identifizierung und Zertifizierung von ESAs geführt, um sicherzustellen, dass nur diejenigen mit legitimen Bedürfnissen Zugang zu den ihnen gebotenen Vorteilen und Schutzmaßnahmen haben (Ensminger & Thomas, 2013).

Bibliographie

  • Ensminger, JJ, & Thomas, C. (2013). Dienst- und Therapiehunde in der amerikanischen Gesellschaft: Wissenschaft, Recht und die Entwicklung der Hundebetreuer. Charles C Thomas Verlag.
  • Wisch, RF (2021). FAQs zu Tieren zur emotionalen Unterstützung. Rechtswissenschaftliche Fakultät der Michigan State University. Abgerufen von https://www.animallaw.info/article/faqs-emotional-support-animals
  • Younggren, JN, Boisvert, JA und Boness, CL (2016). Untersuchung von Tieren zur emotionalen Unterstützung und Rollenkonflikten in der Berufspsychologie. Berufspsychologie: Forschung und Praxis, 47(4), 255-260.

Aktuelle Forschungsergebnisse und Studien zu Tieren mit emotionaler Unterstützung

Aktuelle Forschungen und Studien zu Tieren zur emotionalen Unterstützung (ESAs) haben gezeigt, dass sie sich positiv auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken. Eine im Jahr 2020 vom Assistance Dog Center und CertaPet durchgeführte internationale Umfrage unter 298 ESA-Hundebesitzern berichtete von erheblichen Verbesserungen ihrer Lebensqualität, ihres Sicherheitsgefühls, ihrer Unabhängigkeit, ihrer Energie und ihrer Schlafqualität (Assistance Dog Center und CertaPet, 2020). In einer anderen Studie im Vereinigten Königreich wurden während der COVID-6,000-Pandemie fast 19 Menschen befragt und festgestellt, dass 90 % der Haustierbesitzer erhebliche Unterstützung von ihren Haustieren erfuhren, unabhängig von der Art (Brooks et al., 2020). Darüber hinaus ergab eine Überprüfung von 2018 Studien zum Besitz von Haustieren aus dem Jahr 17, dass Haustiere beruhigende Unterstützung, Kameradschaft und Ablenkung von belastenden Symptomen bieten und dabei helfen, eine positive Identität und ein positives Selbstgefühl aufrechtzuerhalten (Barker et al., 2018). Allerdings wurden in der Überprüfung auch mögliche negative Aspekte der Haustierhaltung hervorgehoben, etwa die Belastung, die mit dem Verlust oder der Krankheit eines Haustiers einhergeht. Diese Studien betonen insgesamt die Bedeutung von ESAs für die Förderung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens.

  • Bibliographie
    Assistenzhundezentrum und CertaPet. (2020). Tierumfrage zur emotionalen Unterstützung.
  • Barker, SB, Barker, RT, McCain, NL und Schubert, CM (2018). Eine randomisierte Crossover-Explorationsstudie über die Auswirkung des Besuchs von Therapiehunden auf den Stress von Studenten vor Abschlussprüfungen. Anthrozos, 31(1), 75-88.
  • Brooks, HL, Rushton, K., Lovell, K., Bee, P., Walker, L., Grant, L. & Rogers, A. (2020). Die Kraft der Unterstützung von Haustieren für Menschen mit psychischen Problemen: eine systematische Überprüfung und narrative Synthese der Beweise. BMC Psychiatry, 20(1), 1-12.